Masken kommen in diesen Tagen per Post
57.000 Menschen in Gelsenkirchen erhalten Schutzmaterialien/ Auch lose Masken können bedenkenlos getragen werden

Ludger Wolterhoff Gesundheitsdezernent und Krisenstarb Leiter der Stadt Gelsenkirchen | Foto:  (c)Stadt Gelsenkirchen
  • Ludger Wolterhoff Gesundheitsdezernent und Krisenstarb Leiter der Stadt Gelsenkirchen
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Gelsenkirchen. In diesen Tagen erhalten rund 57.000 Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener, die Leistungen der Sozialhilfe nach dem SGB XII (Grundsicherung im Alter), dem SGB II (Hartz IV) oder nach dem Asylbewerberleistungsgesetz beziehen, Post mit medizinischem Mund-Nasen-Schutz.

Wie angekündigt stellen Land Nordrhein-Westfalen und Stadt Gelsenkirchen jeweils 140.000 kostenlose Masken zur Verfügung, damit alle Menschen in Gelsenkirchen die Möglichkeit haben, sich gut gegen das Corona-Virus zu schützen. Zudem hat der Bund angekündigt, dass SGB II-Empfängerinnen und –Empfänger bald über ihre Krankenkassen ein Schreiben erhalten, unter dessen Vorlage sie weitere Masken in einer Apotheke beziehen können.

Auch diese Personengruppe erhält aber bereits jetzt in einem ersten Schwung einzelne zusätzliche Masken per Post.

Da es unterschiedliche Zuständigkeiten für unterschiedliche Leistungsberechtigte gibt und die Masken angesichts der zahlenmäßigen Größenordnungen aus unterschiedlichen Beständen kommen, kommen derzeit unterschiedliche Masken in den Briefkästen der Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener an, was schon für Rückfragen bei der Stadtverwaltung gesorgt hat.

Ein Teil der Masken ist einzeln verschweißt, in anderen Fällen aber liegen einzelne Masken in den Briefumschlägen, weil sie aus größeren Packungen konfektioniert worden sind.

Die Stadt Gelsenkirchen weist darauf hin, dass die Umkonfektionierung unter Einhaltung größter Sicherheits- und Hygieneregeln erfolgt ist. „Die betreffenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Einweghandschuhe und FFP2-Masken getragen, das Arbeitsumfeld ist regelmäßig desinfiziert worden. Die Masken können bedenkenlos getragen werden“, betont Krisenstabsleiter und Gesundheitsdezernent Luidger Wolterhoff.

Diejenigen, die die Einzelmasken erhalten haben, erhalten zudem demnächst das Schreiben ihrer Krankenkasse, das sie zur Abholung weiterer Schutzmasken in der Apotheke berechtigt. „Niemand, der auf kostenlose Masken angewiesen ist, muss Sorge haben, unzureichend geschützt zu sein“, so Wolterhoff.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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