Willkommen im "Land des Lächelns"!

Hongjae Lim verkörpert in der Operette den chinesischen Prinzen-Diplomaten Sou-Chong. | Foto: Pedro Malinowski / MiR
  • Hongjae Lim verkörpert in der Operette den chinesischen Prinzen-Diplomaten Sou-Chong.
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Am Sonntag, 30. März, feiert die konzertant aufgeführte Operette „Das Land des Lächelns“ um 18 Uhr am Musiktheater im Revier (MiR) Premiere. Mit dabei natürlich auch der Weltschlager "Dein ist mein ganzes Herz".

„Wie, diese Operette ohne Bühnenbild und Kostüme? Geht das überhaupt?“ fragen derzeit viele Musiktheater-Fans. Die Wahrheit ist: Natürlich geht das! Denn die Schönheit der Musik von Franz Lehár ist so überwältigend, dass es keine opulente Ausstattung braucht, um den Besucher direkt in die Liebeswirren zwischen zwei Kulturen zu katapultieren und für einen mitreißenden, unterhaltsamen Abend zu sorgen.

Mehr als Operette: Konzertante mit Moderation

„Die konzertante Produktion eröffnet uns einen viel größeren Spielraum“, erklärt Dramaturgin Anna Grundmeier. Durch die Moderation von Dramaturgin Juliane Schunke führt dieser Abend nämlich nicht nur in die wunderschöne, melodienreiche Musikwelt von „Das Land des Lächelns“ ein, sondern auch in die höchst brisante Entstehungsgeschichte (Die Operette wurde 1929 in Berlin uraufgeführt).

Die Handlung

In der Villa des Feldmarschallleutnants Graf Lichtenfels sorgt die exotische Erscheinung des Diplomaten Sou-Chong bei den adligen Damen für angenehmen Nervenkitzel. Vom Reiz des Unbekannten lässt sich auch die verwöhnte Grafentochter Lisa gern verführen, bieten ihr doch die zartfühlenden Annäherungsversuche des chinesischen Prinzen eine willkommene Abwechslung zu den beständigen Liebesbezeugungen des feudalen, aber eben doch nur europäischen Grafen Gustav „Gustl“ von Pottenstein. Als Sou-Chong in das „Land des Lächelns“ zurückberufen wird, schlägt Lisa alle Warnungen in den Wind und folgt dem Geliebten in seine ihr unbekannte Heimat. Doch bald schon muss sie erkennen, dass selbst der Zauber der Liebe nichts gegen die Macht jahrtausendealter Traditionen ausrichten kann. Am Ende werden Sou-Chong und Lisa nicht zueinanderfinden...

Dieser Zusammenprall der Kulturen wird fast schon kammerspielartig, also mit sehr wenigen Figuren, dargestellt. Und einen kleinen Trost gibt es für alle Fans der opulenten Ausstattung trotzdem: „Unser Kostümchef Andreas Meyer arbeitet bereits seit geraumer Zeit daran, die passende Abendgarderobe für diese konzertante Aufführung zu erstellen“, berichtet Grundmeier.

Hier gibt es Karten:

Karten für dieses, mit Pause knapp zweieinhalb Stunden lange, musikalische Highlight sind wie immer an der Theaterkasse, Tel. 0209 / 40 97 200, und online erhältlich. Kartenpreise liegen zwischen 13 und 48 Euro.

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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