Vortrag im Wissenschaftspark
Wertlos? Autoren im "Dritten Reich"
Das Institut für Stadtgeschichte lädt Mittwoch, 27. Oktober, 18 Uhr, zu einem Vortrag von Dr. Jürgen Nelles, Bonn, über „Die 'innere' Emigration und 'literarische' Produktion deutscher Autorinnen und Autoren im ‚Dritten Reich‘“ in den Wissenschaftspark, Munscheidstraße 14, ein.
Nachdem Thomas Mann aus seinem amerikanischen Exil 1945 in einem Zeitungsartikel die gesamte Literatur der letzten zwölf Jahre, die auf deutschem Boden entstanden war, „als wertlos“ bezeichnet hatte, wurde immer wieder die Frage nach der Qualität eben solcher literarischen Texte und der moralischen Integrität ihrer Autoren gestellt. Der Bild-Vortrag will weniger Fragen nach der 'Moral' derjenigen deutschen Schriftsteller aufwerfen oder gar beantworten, die nach der „Machtergreifung“ durch die Nazis 1933 das „Dritte Reich“ nicht verlassen haben, sondern vielmehr literarische Texte in den Mittelpunkt rücken, die zwischen 1933 und 1945 auf deutschem Boden verfasst und veröffentlicht worden sind – oder (warum) nicht. Besprochen werden Texte unter anderem von Stefan Andres, Gottfried Benn, Gerhart Hauptmann, Ernst Jünger, Erich Kästner, Gertrud von Le Fort.
Der Vortrag findet als Präsenzveranstaltung statt, der Eintritt ist frei. Anmeldung, Tel. 0209/169-8551, oder per E-Mail isg@gelsenkirchen.de. Es gelten die 3G-Regeln der Coronaschutzverordnung NRW.
Der Vortrag findet als Präsenzveranstaltung statt. Der Eintritt frei. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist nur nach Anmeldung telefonisch (0209)169 8551 oder per E-Mail isg@gelsenkirchen.de möglich.Es gelten die 3G-Regeln der Coronaschutzverordnung NRW.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
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