Achte Gelsenkirchener Weihnachtskarte erscheint nach Fotowettbewerb
Weihnachtskarte „Europator“

Markus Schwardtmann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen, Fotografin Tanja Tebart und Wilhelm Wessels von der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen präsentieren die neue Weihnachtskarte. 
Foto: Gerd Kaemper/Stadt Gelsenkirchen
  • Markus Schwardtmann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen, Fotografin Tanja Tebart und Wilhelm Wessels von der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen präsentieren die neue Weihnachtskarte.
    Foto: Gerd Kaemper/Stadt Gelsenkirchen
  • hochgeladen von silke sobotta

Mittlerweile gehört sie in Gelsenkirchen zur Adventszeit wie Kekse und Glühwein: die offizielle Weihnachtskarte der Stadt. Novum bei ihrer achten Ausgabe: Zum ersten Mal wurde das Motiv, das „Europator“ im Nordsternpark, in einem Fotowettbewerb ermittelt.

Ende letzten Jahres waren Bürger dazu aufgerufen, sich mit ihren Fotos an der Auswahl des diesjährigen weihnachtlichen Motivs zu beteiligen. Unter den zahlreichen Vorschlägen hat eine Jury schließlich das Foto von Tanja Tebart ausgewählt.
Die Gelsenkirchener Hobbyfotografin, die viel mit ihrer Kamera in ihrer Heimatstadt unterwegs ist, war im Januar 2019 zur richtigen Zeit am richtigen Ort und konnte das Foto des beleuchteten „Europators“ machen, kurz nachdem es zu schneien begonnen hatte. Die besondere Atmosphäre des Motivs wird dabei zusätzlich noch einmal von der unberührten Schneelandschaft verstärkt.
„Ich freue mich natürlich sehr darüber, dass mein Foto auf der städtischen Weihnachtskarte 2020 abgebildet wurde“, so Tanja Tebart, die mehr oder weniger zufällig zu dieser Ehre gekommen ist. „Hätte mich meine Schwägerin nicht darauf aufmerksam gemacht, dass die Stadt in der Dezember-Ausgabe 2019 von „Gelsenkirchen“ zur Einsendung weihnachtlicher Landschaftsmotive aufgerufen hatte, würde das Europator im Schnee wohl noch in meiner Bilddatenbank schlummern“, so Tebart weiter.
Auch Markus Schwardtmann, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen, war von der Resonanz beeindruckt: „Wir konnten im Vorfeld absolut nicht einschätzen, wie hoch die Zahl der Einsendungen sein würde. Umso schwerer ist uns natürlich die Auswahl unter den insgesamt knapp 50 Motiven gefallen, aber für dieses Jahr war die Jury von dem Motiv von Frau Tebart überzeugt."
Die Gelsenkirchener Weihnachtskarte ist seit Jahren nicht nur sehr beliebt, sie trägt auch mit dazu bei, anderen zu helfen. Denn von jeder verkauften Karte fließt wie immer ein Euro an einen guten Zweck in der Kinder- und Jugendarbeit. Insgesamt wurden seit dem Jahr 2013, das diesjährige schon mitgerechnet, 30.000 Karten verkauft. Der Erlös der Karte 2019, die den Nordsternturm samt Herkules und Weihnachtsbaum zeigte, immerhin 3.000 Euro, kam dem Lavia Institut für Familientrauerbegleitung zugute. Wer in diesem Jahr die Spende erhält, steht noch nicht fest. Der Empfänger wird eine Organisation aus dem Kinder- und Jugendbereich sein, die im vergangenen Jahr besonders unter den Auswirkungen der Corona-Pandemie gelitten hat.
Die Weihnachtskarte zum Preis von 2,20 Euro gibt es in der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus sowie in den Buchhandlungen Junius an der Sparkassenstraße und Kottmann am Neumarkt und der Nienhofstraße.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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