Weihnachtskarte der Stadt - Erlös 2016 kommt Projekt Pusteblume zugute

Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Dorothee Becker (Geschäftsführerin Nienhofstraße), Susanne Zabke-Keller (Leiterin Projekt Pusteblume), Markus Schwardtmann (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen) und Stadtmarketing-Geschäftsführer Wilhelm Weßels. | Foto: Stadt GE
  • Das Foto zeigt (v.l.n.r.): Dorothee Becker (Geschäftsführerin Nienhofstraße), Susanne Zabke-Keller (Leiterin Projekt Pusteblume), Markus Schwardtmann (Leiter der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen) und Stadtmarketing-Geschäftsführer Wilhelm Weßels.
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Mit ihrer vierten Auflage und jedes Mal wechselnden Motiven ist die offizielle Weihnachtskarte der Stadt bereits zu einer echten Tradition geworden. Auch im letzten Jahr war das Interesse, mit dieser hochwertigen Karte persönliche Weihnachtsgrüße zu versenden, wieder sehr groß.

Bekanntlich fließt von jeder verkauften Karte ein Euro in einen Spendentopf, mit dem karitative Projekte unterstützt werden. 2016 wurden insgesamt rund 5.000 Karten verkauft. Ergänzt durch die Spenden der Kunsthandwerker des Weihnachtsmarktes in der City und der Stadtmarketing Gesellschaft Gelsenkirchen mbH (SMG) zu gleichen Teilen, kam am Ende die stolze Summe von 6.000 Euro zusammen, mit der diesmal das Projekt „Pusteblume“ des Nienhof – Verein zur Förderung psychosozialer Arbeit unterstützt wird.
Überreicht wurde dieses nachträgliche Weihnachtsgeschenk von Markus Schwardtmann, Leiter Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Gelsenkirchen, sowie SMG-Geschäftsführer Wilhelm Weßels, die bei ihrem Besuch in den Räumlichkeiten des Vereins den symbolischen Scheck mitbrachten.
Das Projekt „Pusteblume“ hilft Kindern psychisch kranker Eltern. Die psychische Beeinträchtigung eines Elternteils hat Auswirkungen auf die ganze Familie. Jedes Kind reagiert anders auf diese Belastungen und die oft schwer zu verstehenden Verhaltensweisen irritieren diese Kinder. Manche fühlen sich hilflos, haben Angst oder das Gefühl, schuld an der psychischen Erkrankung ihres Vaters oder ihrer Mutter zu sein. Indem diesen das „Anderssein“ der Eltern kindgerecht erklärt wird, gleich ob Depression, Angststörung, Schizophrenie oder Persönlichkeitsstörung, wird damit ihre psychische Gesundheit gefördert. Hinzu kommen unterstützende ambulante Angebote für die Familie und vieles mehr.
„Wir wussten ja bereits im Vorfeld, dass die diesjährige Spendenaktion des Gelsenkirchener Weihnachtsmarktes unserem Projekt zugutekommt. Mit einem Betrag in dieser Höhe haben wir allerdings nicht gerechnet. Damit können wir Teile der Personalkosten für das Projekt finanzieren“, so Dorothee Becker (Geschäftsführung), die sich gemeinsam mit Projektleiterin Susanne Zabke-Keller über diese großzügige Spende freute. „Es ist schön zu sehen, dass wir mit dieser Aktion wieder einmal ein wichtiges Projekt in Gelsenkirchen unterstützen können“, stellte Wilhelm Weßels fest. Und Markus Schwardtmann ergänzte, dass „die rege Nachfrage der Bürger sowie der Unternehmen natürlich ebenso eine Bestätigung dafür ist, dass viele Gelsenkirchener zu ihrer Stadt stehen und dies auf diesem Weg auch zum Ausdruck bringen.“ Er kündigte außerdem an, dass es auch 2017 wieder eine städtische Weihnachtskarte geben werde. Welches Motiv das sein wird, wollte er allerdings noch nicht verraten.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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