Zum Ende der aktiven Kohleförderung: Historisches Fenster ziert die städtische Karte
Weihnachtsgrüße aus GE

Dr. Christiane Fernkorn, Markus Schwardtmann und Dagmar Eimertenbrink präsentieren die Weihnachtskarte 2018 der Stadt Gelsenkirchen. Foto: Gerd Kaemper
  • Dr. Christiane Fernkorn, Markus Schwardtmann und Dagmar Eimertenbrink präsentieren die Weihnachtskarte 2018 der Stadt Gelsenkirchen. Foto: Gerd Kaemper
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Das endgültige Ende des Bergbaus im Ruhrgebiet beschäftigt die Region - da ist es nicht überraschend, dass auch die Stadt Gelsenkirchen sich dafür entschieden hat, das diesjährige Motiv für die Weihnachtskarte entsprechen zu wählen. So ziert das historische Fenster des alten Hauptbahnhofs die Karte.

Das stimmungsvolle Bild des alten Bahnhof-Fensters mit den fünf traditionellen Säulen der Gelsenkirchener Industrie Bergbau, Stahl, Textil, Glas und Chemie zeigt im Vordergrund einen Weihnachtsbaum. "Das ist keine Montage", versichert Markus Schwardtmann, Leiter der städtischen Öffentlichkeitsarbeit. "Die Karte kostet 2,20 Euro und 1 Euro wird einem guten Zweck zugeführt."
In diesem Jahr geht der Erlös der sechsten Auflage an die Albert-Schweitzer-Schule in Beckhausen. „Das ist eine tolle Nachricht und zusätzliche Motivation für unsere Arbeit“, so Schulleiterin Dr. Christiane Fernkorn. Der Förderverein der Schule möchte von den Erlösen eine Nestschaukel für den Außenbereich anschaffen. „Damit können die oft schwer behinderten Schüler positive Erfahrungen mit Rhythmik, Bewegung und Steuerung sammeln“, erläutert Dagmar Eimertenbrink, die Vorsitzende des Fördervereins. "Die Schaukel ist also nicht nur ein Ort für die Pausen der Schüler, sondern hilft auch, diese zu aktivieren", weiß die Schulleiterin. "Mit weiteren Aktionen wollen wir unbedingt das Geld für die Schaukel, die ungefähr 5.500 Euro kostet, zusammenbringen."
Bereits über 2.000 Karten mit dem Bahnhofsfenstermotiv wurden in den vergangenen Tagen an Unternehmen und Vereine verkauft. „Erfahrungsgemäß wird nun noch eine ähnlich hohe Anzahl von den Bürgern gekauft, die damit nicht nur die gute Sache unterstützen, sondern Gelsenkirchener Weihnachtsgrüße auch in alle Welt verschicken“, so Markus Schwardtmann. Damit kann sich der Förderverein voraussichtlich auf eine Spende von rund 4.000 Euro freuen.

Für guten Zweck

Die Gelsenkirchener Weihnachtskarte (inklusive Umschlag) ist ab sofort in der Stadt- und Touristinfo im Hans-Sachs-Haus sowie in den örtlichen Buchhandlungen erhältlich. Bestellungen werden auch unter den Rufnummern 169-3968 oder -3969 entgegengenommen.

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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