Weihnachtliches Gelsenkirchen und nostalgische Märchenwelten
GE. Am Donnerstag, 18. November, um 17 Uhr auf der Hochstraße öffnet die bunte Märchenwelt des Bueraner Weihnachtsmarktes seine Pforten. Am Freitag (19.) um 18.30 Uhr schließt sich das vorweihnachtliche Marktgeschehen in der City auf dem Neumarkt mit seiner neuen Beleuchtung an.
Von Laura Blankenburg
Verteilt vom Bahnhofsvorplatz bis über die gesamte Bahnhofstraße erstreckt sich das vorweihnachtliche Gelsenkirchen in der Innenstadt.
Circa 30 Kulinarische-, Handwerks-, und Informationsstände reihen sich rund um die Tanne auf dem Bahnhofsvorplatz und um den sehenswerten Kugelbaum auf dem Neumarkt ein. Die alljährliche Krippe ist mit neuer Aufmachung wieder eine Attraktion.
Hauptneuheit des „Weihnachtlichen Gelsenkirchens“, wie es die Initiatoren nennen, da es sich nicht um einen klassischen Weihnachtsmarkt handle, ist das „Winterlicht“. Die Firma Blachere Illumination aus Östereich, die in der Vergangenheit durch die Beleuchtung des Eiffelturms und der Champs-Élysées bekannt wurde, hat das Winter- und Weihnachtslicht „Sonnenball“ exklusiv für Gelsenkirchen entworfen.
Initiiert wurde das neue Licht durch die City-Initiative Gelsenkirchen. Die Stadt unterstützt das Projekt mit Fördermitteln, die Werbegemeinsschaft City stellt Seile und Aufhängung zur Verfügung. Um Montage und Betrieb kümmert sich das Citymarketing. „Das ist ein lebendiges Beispiel für: GE – GEmeinsam sind wir stark!“, so Erich Schmitz von der Werbegemeinschaft Gelsenkirchen zu der erfolgreichen Zusammenarbeit aller Beteiligten.
Auch der Ziegenmichel e.V. wird wieder mit der „Jurte“ beim „Weihnachtlichen Gelsenkirchen“ vertreten sein. Mit dem Projekt „Gelsenkirchen – Menschen und ihre Wünsche“ beleben dort Schüler aus den 4. Klassen der Grilloschule und der Martin-Luther-Schule vom 22. November bis 5. Dezember die Innenstadt. Es wird drei Projektgruppen geben - Journalisten, Fotografen und Künstler - in denen die Kinder, mit fachkundiger Unterstützung durch Autoren, Journalisten, Fotografen und Künstler versuchen, Impressionen, Meinungen, Wünsche und Momente einzufangen und als Text, Bild oder Foto festzuhalten.
Ein weiterer Programmpunkt ist der Nikolausumzug am 6. Dezember durch die beleuchtete Innenstadt. Zum verkaufsoffenen Sonntag lädt das „Weihnachtliche Gelsenkirchen“ am 19. Dezember zwischen 13 und 18 Uhr ein.
Die Eisbahn auf dem Bahnhofsvorplatz wird in diesem Jahr aus Kostengründen leider wegfallen, schade eigentlich, war sie doch ein beliebter Treffpunkt für die jüngere Generation von Weihnachtsmarktbesuchern, für die Generation, die aus der Zielgruppe der „Kreativangebote“ herausgewachsen sind.
Auf dem Buerschen Weihnachtsmarkt kommen in diesem Jahr kleine und große Märchenfans auf ihre Kosten. Viele Märchenlandschaften, ja sogar bewegliche und sprechende Märchenfiguren begegnen den Besuchern bei ihrem Bummel über die ebenfalls weihnachtlich-attraktiv beleuchtete Einkaufsmeile.
Eine Kindereisenbahn sowie das Riesenrad laden zum Mitfahren ein, die lebensechte Weihnachtskrippe und die Ponyreitbahn sind einen Besuch wert.
Über 800 Kinder aus den städtische Kindertageseinrichtungen beteiligen sich aktiv am Programm des Weihnachtsmarktes und haben z.B. Schaufenster der City Buer weihnachtlich gestaltet.
Über 60 weihnachtliche Stände bieten täglich Kunsthandwerk, Geschenk- und Dekoartikel, Kulinarik und vieles mehr.
Für Eltern gibt es an 2 Samstagen (24. November und 4. Dezember) die Möglichkeit einer professionellen Kinderbetreuung in den Räumen der Bewegungs-Kita an der Niefeldstraße. Die Kinder erleben dann einen unbeschwerten Nachmittag während die Eltern entspannt ihren Weihnachtsbesorgungen nachgehen können.
Am Nikolaustag (6. Dezember) besucht auch hier der Nikolaus den Weihnachtsmarkt, mit vielen Überraschungen für die Kinder im Gepäck. Selbst der Weihnachtsmann macht zusammen mit seinem Engelchen Halt in Buer.
Ein weiteres Highlight des Weihnachtsmarktes ist die Aktion „Ein Licht aus Buer für die Welt“. Am verkaufsoffenen Sonntag (12. Dezember) wird ein überdimensionaler Stern auf den Boden des Rondells am Goldbergplatz gelegt. In Kindergarteneinrichtungen und in den Geschäften vor Ort können Besucher Teelichter im Glas erwerben, mit denen der Stern um 17 Uhr gemeinsam zum leuchten gebracht werden soll.
Auf beiden Weihnachtsmärkten gibt es täglich unterschiedlichste soziale Aktionen, musikalische Veranstaltungen und jede Menge Programm für die kleinen Besucher.
Die jeweiligen Initiatoren erhoffen sich eine gute Resonanz auf die Neuerungen; und vielleicht darf sich dann das „Weihnachtliche Gelsenkirchen“ in den nächsten Jahren auch wieder „Weihnachtsmarkt“ nennen.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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