„Voll fettes Programm“

Am 16. Dezember geht „Domian“ zum letzten Mal bei 1LIVE und im WDR Fernsehen auf Sendung – und schließt damit ein Kapitel der Fernseh- und
Radiogeschichte. Nun kommt er live nach Gelsenkirchen.Foto: WDR Annika Fußwinkel | Foto: Foto: WDR Annika Fußwinkel
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  • Am 16. Dezember geht „Domian“ zum letzten Mal bei 1LIVE und im WDR Fernsehen auf Sendung – und schließt damit ein Kapitel der Fernseh- und
    Radiogeschichte. Nun kommt er live nach Gelsenkirchen.Foto: WDR Annika Fußwinkel
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„Auch wenn die Zahl des Publikums nicht größer wird, gibt es immer mehr Veranstaltungen. Während aber bei den mehrtägigen Giga-Veranstaltungen oft nur noch ein Tag gebucht wird, profitieren die kleinen Veranstaltungen vom Interesse des Publikums“, freut sich emschertainment-Geschäftsführer Prof. Dr. Helmut Hasenkox.

Kaue, Hans-Sachs-Haus, MiR und Emscher-Lippe-Halle: Es ist was los!

Und für das neue Jahr verspricht er ein „voll fettes Programm“, das für jeden Geschmack etwas bietet und auch mit neuen Formaten gespickt ist.
Was die Auslastung der Veranstaltungen betrifft, ist Hasenkox sehr zufrieden, denn sie liegt bei 90 Prozent und die übrigen 10 Prozent sind den „Versuchen“ geschuldet, die man als Veranstalter einfach mal vornehmen muss. Denn auch ein Hagen Rether oder ein Atze Schröder haben mal klein angefangen und vor nur wenigen Leuten ihr Können getestet.
Froh ist Hasenkox darüber, dass sich die Zusammenarbeit mit dem neuen MiR-Geschäftsführer Tobias Werner ähnlich fruchtbar gestaltet wie mit seinem Vorgänger und die emschertainment das Haus bekommen kann, so oft es möglich ist.

Radio-Mann Domian erfreut sich live größter Beliebtheit

Besonders erfreut zeigt sich der emschertainment-Chef über die Auftritte von Domian, der zum Abschluss seiner Radio-Karriere aktuell erstmals live auf der Bühne zu erleben ist. „Dabei bittet er aber um einen persönlichen Personenschützer, weil seine Themen ja nicht immer ganz ohne sind“, schildert Hasenkox, der den schnell ausverkauften Termin in der Kaue am 16. Januar durch einen Zusatztermin am 15. Januar ergänzte.
Versprochen ist auch schon, dass Michael Mittermeier, der im Januar mit der emschertainment zu Gast in Hagen und Oberhausen sein wird, im zweiten Halbjahr 2017 auch wieder nach Gelsenkirchen kommt.

Nur Münster war schneller im Kartenkauf bei Atze Schröder

„Als ich Atze Schröder mitteilte, dass seine beiden Veranstaltungen am 27. und 28. Januar in der Kaue innerhalb von viereinhalb Minuten ausverkauft waren, hat er gelacht und gefragt, was los sei mit den Gelsenkirchenern. Die Münsteraner brauchten nur 26 Sekunden, hat er mir verraten“, lacht der Veranstalter, der davon ausgeht, das Atze das machen wird, was Atze kann.
Im Bereich des neuen Formates „Infotainment“ geht es im nächsten Jahr um Ernährung. Dazu ist am 3. Februar Achim Sam zu Gast und erklärt, wie man sich gesund und fit ernährt. Am 23. März lässt Nicole Jäger die Besucher an ihrem Leben teilhaben, wenn sie schildert, wie sie ihr Gewicht von 340 Kilogramm halbieren konnte.
Wieder mit dabei sein werden auch die Tribute Bands, wie die Queen Kings oder Bosstime. Und Hasenkox ließ durchblicken, dass ein Pink Floyd-Projekt bereits in Planung ist.

Senkrechtstarter erzählt Witze

„Markus Krebs, Sie wissen schon, der Typ mit Mütze und Sonnenbrille, bietet ein unglaublich flaches Programm. Der erzählt ja nur einen Witz nach dem anderen und ich nenne ihn gern den Fips Asmussen des 21. Jahrhunderts, aber der geht als Senkrechtstarter derzeit ab durch die Decke“, wundert sich Hasenkox über den Erfolg, mit dem er im Leben nicht gerechnet hätte. „Aber man muss sich auch mal eines besseren belehren lassen.“
Ebenso erstaunt ist er darüber, dass „Opa Reinhard Mey“ mit seinen 72 Jahren die Arena Oberhausen und die Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf füllt. Und das, obwohl er wenig bis gar keine Präsenz in Funk und Fernsehen zeigt.

Die Emscher-Lippe-Halle ist wieder im Programm

Gute Nachrichten gibt es auch in Sachen Hallenkapazitäten, denn ab dem 19. Mai kehrt die Emscher-Lippe-Halle zurück in den Veranstaltungskalender. Ralf Schmitz wird dann der erste sein, der nach dem Auszug der Flüchtlinge in der Halle spielen wird, die Raum bietet für 2.500 Zuschauer und damit den größten Saal der Stadt darstellt. Und weil die Emscher-Lippe-Halle unter die Regie der Stadtwerke fällt, entstehen der Stadtwerke-Tochter emschertainment keine Kosten, weshalb sie für 2017/18 schon sehr gut vermarktet wird.
„Dabei schlagen zwei Herzen in meiner Brust gegeneinander. Zum einen das des Veranstalters, der sich bewusst ist, dass die Halle in die Jahre gekommen ist und das in vielen Belangen wie Akustik, Gastronomie und mehr. Es gibt nur eine einzige Künstlergarderobe, weil Katie Melua beim FanFest 2012 eine gefordert und bekommen hat. Während das Herz des Ökonoms, der für die Stadtwerke arbeitet, weiß, dass die Kosten eines Umbaus ins Unermessliche steigen würden“, verrät der Geschäftsführer. Umso „heißer“ ist Hasenkox darauf, dass die Heilig Kreuz-Kirche in Ückendorf bespielt werden kann. „Es wird mir ein persönliches Vergnügen sein, dem Stadtteil Leben einzuhauchen und den Saal zu etablieren, denn er stellt in seiner Größenordnung von mehr als 800 Plätzen einen guten Ersatz für den alten Hans-Sachs-Haus-Saal dar. Wobei ich sagen muss, dass das Hans-Sachs-Haus als Veranstaltungsort inzwischen gut angenommen wird, auch wenn es für uns jedes Mal bedeutet, den Saal wieder herzurichten, denn es gibt ihn ja normalerweise gar nicht“, schildert Prof. Dr. Helmut Hasenkox.

Hier gibt es Karten für alles was nicht schon ausverkauft ist!

Wer nun auf den Geschmack gekommen ist: Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Infos gibt es auf emschertainment.de oder unter Telefon 954-30.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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