Konzert der Neuen Philharmonie Westfalen
Violine, Mozart und eine Stradivari
Mozart wuchs mit der Violine auf: Sein Vater Leopold war einer der besten Geiger seiner Zeit. Kein Wunder, dass die Violine Zeit seines Lebens eine besondere Rolle spielte - so auch in den Violinkonzerten der Neuen Philharmonie Westfalen im Hans-Sachs-Haus in Gelsenkirchen, Ebertstraße 11, von denen im Sonntagskonzert am 30. Januar, 11 Uhr, Nr. 4 erklingt.
Bereits als Achtjähriger reiste der junge Wolfgang Amadeus mit seiner Familie nach England. Der englische Mozart trifft im Konzert auf den Londoner Bach: Johann Christian Bach, den jüngsten Sohn des großen Johann Sebastian, der einen Großteil seines Lebens in London lebte mit seiner Sinfonie g-moll.
Instrument von 1726
Zwei waschechte Engländer fehlen auch nicht: In England griff Edward Elgar die Tradition der Serenaden - Musikstücke mit leichtem, unterhaltendem Charakter -, wie sie auch Mozart gepflegt hatte, auf: ganz charmant und ohne Pomp and Circumstance. Der junge Benjamin Britten, wie Mozart ein Wunderkind, knüpfte hier an mit seiner Simple Symphony, für die er Themen aus eigenen Kindheitskompositionen recycelte. Tomo Keller spielt seit Neuestem auf der ex-Braga Stradivari von 1726, die ihm von der Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt wurde.
Das Konzert wird von der Sparkasse Gelsenkirchen präsentiert und in der Matthäuskirche Buer-Middelich (KeK), Cranger Straße 81, am Sonntag, 6. Februar, 18 Uhr, wiederholt.
Tickets sind an der MiR Theaterkasse, Kennedyplatz, erhältlich.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.