Twilfer mit "Schantall" auf Comedy-Lesung

Kai Twilfer ist schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr in Sachen Lesung; jetzt will er sich an die nächste Stufe wagen. | Foto: Gerd Kaemper
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Da haben sich zwei gefunden: Autor Kai Twilfer und emschertainment-Geschäftsführer Prof. Dr. Helmut Hasenkox bringen im Frühjahr ein ganz neues Format raus, basierend auf Twilfers Bestseller „Schantall, tu ma die Omma winken!“ Dabei sollen Lesung, Comedy- und Wissenschaftsveranstaltung nahtlos ineinander übergehen.

„Wir haben uns kennen und lieben gelernt“, schwärmt Hasenkox beim Pressegespräch über den Erfolgsautor. „Kai ist zwar kein trainierter Comedian; er ist noch ein Rohling, der auf der Bühne geschliffen wird. Aber ich habe da vollstes Vertrauen in ihn, denn er ist der Prototyp Rampensau“, gibt sich der emschertainment-Geschäftsführer zuversichtlich.

Neues Format: Lesung, Comedy und Interaktion

Das kann er auch sein, ist das Format doch sehr innovativ: „Ich habe ein Helfersyndrom“, erklärt Twilfer lachend seine Intention hinter dem Buch und der Comedy-Lesung, „Ich möchte dem Kevinismus mit dem Publikum gemeinsam auf den Grund gehen. Dafür ist eine klassische Lesung einfach nicht geeignet.“

Zuschauer seien also gewarnt: Das Publikum wird sehr stark eingebunden. „Die erste Reihe ist wahrscheinlich sicher, das wäre ja langweilig, sich dort jemanden rauszusuchen“, lacht Twilfer. Seine Leserschaft freut sich bereits auf die Comedy-Lesung: „Ich habe gestern schon die erste Nachfrage per e-Mail bekommen, wann ich auftreten werde. Das ist immer ein gutes Zeichen“, freut sich der Erfolgsautor, der immer wieder gerne Kontakt zu seinen Lesern hat.

Geschichten aus dem echten Leben

Letztens wurde dem Verlag von einem Leser eine echte Hochzeitsanzeige aus einer Mühlheimer Zeitung zugesandt: „'Kevin und Chantal heiraten' - solche Geschichten schreibt eben nur das echte Leben“, schmunzelt der Autor.

Was genau jedoch ist dieses „neue Format“ jetzt eigentlich? „Sie können sich das als interaktive Lesung vorstellen. Kai wird auf das Publikum eingehen, sich Menschen und Klischees vorknöpfen und einfach drauf losreden“, erklärt Hasenkox. „Mein Buch bleibt jedoch der Ausgangpunkt, ich werde auch einige Passagen zum Besten geben, wie auf einer klassischen Lesung; das gibt der Sache ihren Rahmen“, ergänzt der Erfinder des Begriffs „Kevinismus“, Twilfer.

Die Comedy Lesung hat ihre Premiere am 22. Februar 2014 in Oberhausen, am 8. März kommt Twilfer dann in die Kaue nach Gelsenkirchen mit seinem Programm. Karten zum Preis von 16,90 Euro sind ab sofort im Vorverkauf über die emschertainment GmbH erhältlich.

Die nächsten Highlights: Neuer Stoff ist in Arbeit

Doch was machen die treuen Leser und Fans auf dieser langen Durststrecke ohne Schantall? Erst einmal kommt im September das Hörbuch zu „Schantall, tu ma die Omma winken!“, das der Autor selbst eingelesen hat, heraus. Im selben Monat veröffentlich er auch seine nächste Ode an das Ruhrgebiet: In „111 Gründe, den Ruhrpott zu lieben“ nimmt Kai Twilfer seine Leser mit auf eine erstaunliche Entdeckungsreise durch seine Heimat, das Ruhrgebiet.

Neuer Stoff für "Schantall"-Fans

„Ich sitze gerade noch an der Fortsetzung zu ‚Schantall‘, diese wird nächstes Jahr rauskommen“, versichert Twilfer und beschwichtigt direkt: „natürlich geht es wieder um die Pröllmanns, es ist eine waschechte Fortsetzung.“ Wenn das kein Grund zur Freude auf das nächste Jahr ist...

Kai Twilfer ist schon lange kein unbeschriebenes Blatt mehr in Sachen Lesung; jetzt will er sich an die nächste Stufe wagen. | Foto: Gerd Kaemper
Twilfer bei seiner Lesung im Bildungszentrum an der Ebertstraße im April 2013 | Foto: Gerd Kaemper
Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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