SommerSound 2014 mit Folk: Im Osten viel Neues
Ela vertreibt den SommerSound 2014 aus dem Stadtgarten! Wegen der Schäden, die der Sturm „Ela“ auch in Gelsenkirchen, insbesondere auch im Stadtgarten angerichtet hat, kann der „Sommer-Sound 2014“ am 13. Juli nicht im Stadtgarten beginnen.
Solange der Stadtgarten nicht bespielt werden kann, werden die ersten vier Spieltage (13./20./27. Juli und 3. August) auf dem roten Platz im kultur.gebiet CONSOL zwischen Consol Theater und Musikprobenzentrum Consol4 stattfinden.
Umsonst und draußen auch am neuen Ort
Der Ort für den letzten SommerSound-Spieltag, 10. August, wird rechtzeitig bekanntgegeben. Auf jeden Fall werden jeweils zwei Bands und Einzelkünstler die Bühne betreten. Beginn ist immer um 19.30 Uhr, der Biergarten ist ab 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist wie immer frei!
„Folk – im Osten viel Neues“
„Folk – im Osten viel Neues“ ist das diesjährige Thema. Und das Referat Kultur hat mit seinem Partner „ruhrfolk“ wieder einmal Musikerinnen und Musiker gewinnen können, die sowohl hören- als auch sehenswert sind.
Folkmusik lebt von Begegnungen, Musiker verschiedener Kulturen treffen aufeinander, Lieder und Instrumente reisen um die ganze Welt. Fernab von Formatradiomusik und Pop-Castingshows suchen wir nach interessanten musikalischen Verbindungen und grenzüberschreitenden Collagen.
Tanzbare Musik aus dem Osten
Die Musiker aus Polen, Bosnien, Moldawien, Österreich, Deutschland, England, der Ukraine und der Mongolei werden mit bekannten und völlig neuen Klängen überraschen, ob meditativ, rhythmisch entfesselt, voller Sehnsucht oder einfach zum Tanzen - es wird spannend und ganz bestimmt auch tanzbar!
Neben dem Akkordeon, dem vielleicht reisefreudigsten Instrument - an Bord von Segelschiffen gelangte es in alle Kontinente - sind exotische oder fast vergessene Instrumente wie die mongolische Pferdekopfgeige oder die Maultrommel in aufregendem Dialog mit Geigen, Gitarren, Flöten, Blasinstrumenten und verschiedenstem Schlagwerk im Einsatz.
Viele der Bands sind mit Preisen und Auszeichnungen dotiert worden, was wieder einmal zeigt, dass der SommerSound auch in diesem Jahr internationale Folkmusik der Spitzenklasse bietet, und das umsonst und draußen!
Hudaki macht den Anfang
Die Hudaki Village Band bietet zum Auftakt des SommerSound 2014 am Sonntag, 13. Juli, um 19.30 Uhr auf dem Roten Platz im Consol-Park der Volksmusik aus Transkarpatien (Ukraine). In der Ukraine nennt man sie den »Tornado aus Maramorosch«. Nicht nur daheim, auch bei ihren Gastspielen im europäischen Ausland begeistern sie ihr Publikum mit ihren feurigen Kosakenklängen, melancholischen Liebesliedern und fröhlich-derben Bauernliedern. Hudaki bringt die emotionsgeladene Musik aus den Bergdörfern der ukrainischen Karpaten, die sich in den letzten Jahrhunderten zu einer unverwechselbaren Mixtur entwickelt hat, auf die Bühne.
Zum Auftakt auch „Sedaa“
Neben der oben beschriebenen „Hudaki Village Band“ ist beim ersten SommerSound 2014 auch „Sedaa“ zu Gast. Mit wehmütige Klängen der Pferdekopfgeige, frischen Tönen des Hackbretts und uralten Gesangstechniken öffnet „Sedaa“ Türen in eine andere Tonwelt.
Die Gruppe verbindet archaische Klänge der traditionellen mongolischen Musik mit orientalischen Harmonien und Rhythmen, gewürzt mit einer Prise Klassik, Rock und Jazz. Eine mystische Melange aus den tiefsten Stimmen der Steppe und den feinsten Klängen des Orients.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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