Schalkastrophe - Oder die Drönski-Verschwörung

Hassel. „Schalkastrophe oder die Drönski Verschwörung“lautet der Titel der neuen K.L.O.W.N.-Produktion, die von der Gruppe selbst geschrieben und von Ulrich Penquitt vom Trias Theater-Ruhr als Regisseur in Szene gesetzt wird.
Seit August 2010 schreibt die Gruppe an der Geschichte von Norbert Schwodonski und seiner Kneipe mitten in Dortmund. Am Samstag (17.) um 20 Uhr feiert das Stück Premiere im Dietrich-Bonhoeffer-Haus im Eppmannsweg 32.
Auf Betreiben des mysteriösen Mr. X, lässt Frau Drönski vom Ordnungsamt Dortmund ihre Muskeln spielen. Sie will die Gaststätte von Norbert Schwodonski schließen. Diese Traditionskneipe hat schon sein Vater geführt und besonders seine Frau Cleo fühlt sich der Tradition verbunden. Hat sie doch jahrelang mit ihrer Tochter Shandri oder besser Stefanie auf der Straße oder in Indien gelebt. Diese Kneipe beherbergt nicht nur den Schalke-Fanclub Dortmund, den Titty Twister Filmclub sondern auch das Märchenwesen Klofraufee. Sie lebt in den Toiletten der Gaststätte und gehört zum Inventar, genauso wie der Schachspieler oder der Dauerpinkler Schröder. Sie umgibt ein Geheimnis und die Leidenschaft, Panini-Fußballbilder zu sammeln. Mit ihren orakelgleiche Versen versucht sie, allen mit Rat und Tat zur Seite zu stehen.
Komplettiert wird die Gemeinschaft von Jaqueline LaBoum, der französischen Austauschstudentin und Thekenkraft. Sie alle werden von der Ankündigung Frau Drönskis, die Gaststätte schließen zu wollen, in Existenzangst gebracht. Der Countdown läuft, sogar die Jusos, die ihren Stammtisch dort haben, können nicht helfen. Noch ein paar Tage bis zur Schließung und alle Ideen der Rettung verlaufen im Sand.
Mr. X triumphiert und verspricht Frau Drönski die Aufnahme in seinen Geheimbund. „Die Familie“ schaltet sich ein und entlarvt Mr. X als gemeinen Immobilienhai, der ein neues Bauvorhaben auf Kosten der Schwodonskis durchsetzen will.
Ende gut – alles gut? Das erfährt der Besucher bei der Premiere oder am Samstag (24.) um 20 Uhr sowie am Sonntag (25.) um 16 Uhr im Dietrich Bonhoeffer Haus im Eppmannsweg 32. Karten zu 4 bzw. 7 Euro gibt es unter Tel. 66047 oder und an der Abendkasse.