AWARE7 und XignSys ziehen nach Ückendorf
Oberbürgermeister begrüßt Startups im Kreativquartier

Gruppenfoto (v.l.n.r.): Rainer Schiffkowski (Referatsleiter Wirtschaftsförderung), Alexander Stöhr (XignSys), Pascal Manaras (Geschäftsführer XignSys), Chris Wojzechowski (Geschäftsführer AWARE7), Stadtrat Dr. Christopher Schmitt, Matteo Cagnazzo (Geschäftsführer AWARE7), Oberbürgermeister Frank Baranowski und Catrin Schenk (Stadterneuerungsgesellschaft SEG).  | Foto: Gerd Kaemper
  • Gruppenfoto (v.l.n.r.): Rainer Schiffkowski (Referatsleiter Wirtschaftsförderung), Alexander Stöhr (XignSys), Pascal Manaras (Geschäftsführer XignSys), Chris Wojzechowski (Geschäftsführer AWARE7), Stadtrat Dr. Christopher Schmitt, Matteo Cagnazzo (Geschäftsführer AWARE7), Oberbürgermeister Frank Baranowski und Catrin Schenk (Stadterneuerungsgesellschaft SEG).
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Gleich zwei Ausgründungen aus dem Institut für Internet-Sicherheit – if(is) der Westfälischen Hochschule werden im Juni 2019 nach Gelsenkirchen-Ückendorf verlagert. Die AWARE7 GmbH und die XignSys GmbH – beide im Bereich IT- und Internet-Sicherheit tätig – beziehen derzeit neue Räumlichkeiten in der Bergmannstraße und der Bochumer Straße.

Oberbürgermeister Frank Baranowski begrüßte zusammen mit Stadtrat Dr. Christopher Schmitt und dem Referatsleiter der Wirtschaftsförderung, Rainer Schiffkowski, bei einem gemeinsamen Pressetermin mit der Stadterneuerungsgesellschaft (SEG) und der Stabsstelle Vernetzte Stadt die beiden Start-ups im Kreativquartier Ückendorf: „Die Revitalisierung des Quartiers rund um die Bochumer Straße schreitet kontinuierlich voran und wir können hier regelmäßig positive Entwicklungen verzeichnen“, so Oberbürgermeister Baranowski.
Matteo Cagnazzo und Chris Wojzechowski, Geschäftsführer der AWARE7, setzen sich zusammen mit einem Team von zehn Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ein breites Verständnis und den erhöhten Einsatz von IT-Sicherheitstechnologien in Deutschland und Europa ein und machen mit Live-Hacking und Awareness Shows auf Sicherheitslücken im Internet aufmerksam. Der steigende Bedarf an möglichst realitätsnahen Vorführungen, Untersuchungen und Simulationen lässt das Team stetig wachsen. Mit Hilfe einer Förderung des Bundes, können ab Juli vier weitere Arbeitsplätze geschaffen werden.

Die SEG hat dem seit November 2018 bestehenden Unternehmen die eigenen Räumlichkeiten in der Bergmannstraße 5 vermittelt und ist selbst in die Bochumer Straße 140-142 gezogen. Nun stehen auf 74 Quadratmetern drei Büros für je drei beziehungsweise vier Arbeitsplätze zur Verfügung, die dem stetigen Wachstum des Start-ups gerecht werden.

Die XignSys GmbH wurde bereits im Juni 2016 von Markus Hertlein und Pascal Manaras gegründet und beschäftigt sich mit der sicheren, unkomplizierten und benutzerfreundlichen Verwendung von Passwörtern. Mit der App XignQR (the Quick Response authentication and signature system) bietet das Unternehmen benutzerfreundliche sichere Smartphone-basierte Authentifizierung und Identity Management für Webseiten, Shops und Unternehmen. Zu dem unterschreibt der Nutzer mit XignQR Dokumente, Transaktionen, Rechnungen und Prozesse mobil, mit der Beweiskraft einer handgeschriebenen Unterschrift auf Papier.

Auch hier liegt der Grund der Verlagerung darin, dass das Unternehmen seit seiner Gründung kontinuierlich wächst. Die zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten in der Westfälischen Hochschule konnten dem mittlerweile 14-köpfigen Team – bestehend aus der Geschäftsführung und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern aus den Bereichen Entwicklung, Design, Recht und PR – nicht mehr gerecht werden.

Vorübergehend nutzt das Unternehmen ab Anfang/Mitte Juni Büros auf 104 Quadratmetern an der Bochumer Straße 139, bevor dann ab Ende 2019 die fertiggestellten Büros auf über 200 qm, verteilt auf zwei Etagen, in der Nummer 110 bezogen werden können. Auch hier ist die Verlagerung in das Quartier durch die Zusammenarbeit mit der SEG zustande gekommen.
Zusammen mit der Stadt Gelsenkirchen insbesondere der Stabsstelle Vernetzte Stadt entwickelt XignSys auf der Grundlage des XignQR aktuell eine App, mit der Anträge bei der Stadtverwaltung online eingereicht werden können.

Mit den Kooperationspartnern des Projekts der Stadt Aachen und der Westfälischen Hochschule wird eine Smartphone Bürger-ID erarbeitet, die wie ein Personalausweis genutzt werden kann und die Behördendienste digital werden lässt. Im Rahmen des Investitionsprogramms „Digitale Modellstadt“ wird das Projekt mit 3,8 Millionen Euro vom Land NRW für drei Jahre gefördert und könnte zum Vorbild für ganz Deutschland avancieren.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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