Narren erobern das Rathaus
Weiberfastnacht, 11:11 Uhr. Nicht lang konnte sich Oberbürgermeister Frank Baranowski, unterstützt von Bürgermeisterin Gabi Preuß und Bürgermeister Klaus Hermandung gegen den Ansturm der Jecken wehren, dann musste der OB Alexandra I. den Rathausschlüssel überreichen.
GE. Bis Aschermittwoch (9.) war die Stadt in Narrenhand. OB Frank Baranowski erklärte den Narren: „Im kommenden Jahr feiern wir im Süden, im neuen Hans-Sachs-Haus.“
Unterstützt wurde das Gelsenkirchener Prinzenpaar Alexandra I. und Maik I. von den städtischen Rathausweibern, die diesmal als Matrosen verkleidet ein eigenes Lied unter dem Motto „Wir machen die Welle“ zum besten gaben.
Das Lied der städtischen Rathausweiber: „Wir lieben die Akten, die grauweißen Bogen, der winkligen Flure pisseliges Licht. Wir sind durch die Krisen zusammen gezogen, und dennoch sank unsre Laune nicht. Hajo, hajo…
Geh’ nicht weg, oh Frankie, fahr’ nicht in die Ferne, fahr’ nicht in die weite, weite Welt. In Gelsehenkirchen da ham’se dich gerne, und bei uns im Rathaus da bisse der Held. Hajo, hajo…
Im dusseligen Düsseldorf da bisse gewesen, und auch anne Sprehe da kennze dich aus. Doch zwischen uns Schätzkes am muckligen Tresen, da bleib’se ein Mensch und da bisse zu Haus. Hajo, hajo…
Bleibst du unser Käptain, sind wir die Matrosen, und halten auf Kurs auch ein sinkendes Schiff. Dann können die Stürme auch brausen und tosen, und dennoch sinkt unser Laden nicht. Hajo, hajo…“
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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