Schüler verschönern in den Ferien das Eingangsfoyer ihrer Schule
Mosaik-Kunst an der Lessing-Realschule
Die Lessing-Realschule ist um ein Wahrzeichen reicher. Und zwar um eine imposantes Wandmosaik, das die Mosaik-AG der Schule in den Sommerferien erstellt hat.
Wer nach den Sommerferien von dem Eingangsfoyer der Schule den Weg zum Treppenhaus im Schülertrakt antrat, erblickte ein riesiges Wandmosaik, das in den letzten beiden Wochen der Sommerferien mit sieben Schülern der Klasse 9d unter der Regie von Klassenlehrerin Simonse-Brunner sowie der angehenden Mosaikkünstlerin Alexandra Kraski erstellt wurde.
Die beiden Leiterinnen lassen sich seit einem Jahr zu zertifizierten Mosaikkünstlerinnen in der Mosaikschule Dortmund bei dem renommierten Künstler Robert Kaller ausbilden.
Das 3 mal 3 Meter Kunstwerk mit dem Titel „Coexist“ ist allerdings nicht nur ein Blickfang, sondern soll zudem durch das individuelle Design Gotthold Ephraim Lessings Werte, wie die Gleichheit von Religionen oder Geschlechtern, aber auch moderne Werte der Schüler wie Natur- und Tierschutz, verkörpern.
Dies ist der Gruppe durch das farbenfrohe Kunstwerk eindrucksvoll gelungen. Ein Indiz dafür ist, dass in den ersten Tagen immer wieder Schüler als auch Lehrer zu beobachten waren, die sichtlich begeistert minutenlang vor dem Mosaik verweilten.
Grob lässt sich die zweiwöchige Arbeit der neuen AG wie folgt erklären: Während mehrerer Vortreffen wurden der Entwurf und die wochenlange Vorarbeit der beiden Künstlerinnen weiterentwickelt. Nach der Fertigstellung des Entwurfs wurden täglich von 10 bis 17 Uhr einzelne Elemente des Mosaiks, das aus einer Vielzahl von kleinen Fliesenstücken besteht, erstellt. Im Anschluss wurden diese Elemente zusammengefügt und mit Fliesenkleber an der Wand, die unweit von der Schulmensa entfernt ist, fixiert. Im letzten Arbeitsschritt wurde das Mosaik zur Verfestigung gefugt.
Dankend zu erwähnen ist, dass die Sparkasse Gelsenkirchen mit 1000 Euro und die Schülervertretung der Schule mit 1500 Euro dieses Projekt finanziell unterstützt und somit erst möglich gemacht haben.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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