Mission Possible im Musiktheater im Revier: "Das gibt es nur in GE!"

"Das gibt es nur in Gelsenkirchen" singen im Fernsehen (v.l.) Dongmin Lee, Askan Geisler, Daniel Dropulja, Olaf Pyras und Judith Caspari. Foto: Pedro Malinowski/MiR
  • "Das gibt es nur in Gelsenkirchen" singen im Fernsehen (v.l.) Dongmin Lee, Askan Geisler, Daniel Dropulja, Olaf Pyras und Judith Caspari. Foto: Pedro Malinowski/MiR
  • hochgeladen von Silke Heidenblut

Bunt, lustig, spannend und mitreißend: So kommt die "Mission Possible 2018" daher, die Regisseur Carsten Kirchmeier nach den Vorgaben der Glückauf-Grundschüler aus Ückendorf auf die Bühne brachte.

25 Kinder der Schule erzählten dem Komponisten und Schlagwerker Olaf Pyras an drei Terminen, wie die Stadt Gelsenkirchen für sie klingt und was sie ausmacht. Aus diesen Klangstücken und Geschichten haben Kirchmeier und Pyras gemeinsam mit den Sängern Judith Caspari, Dongmin Lee und Daniel Dropulja sowie Pianist Askan Geisler das neue Mission Possible-Stück entwickelt.
Es geht los im Wissenschaftspark: Dort wird Fußball gebolzt, Kopfall trainiert und gegeneinander gespielt. Und wenn das Tor per Fallrückzieher fällt, dann gibt es das eben nur in Gelsenkirchen, das haben Musiker und Sänger zu Beginn intoniert, und zwar sozusagen auf dem Bildschirm.

Fußball: Tor per Fallrückzieher

Kein Wunder also, dass die eine oder andere Szene auch an Fernsehwerbung erinnert, zum Beispiel beim Übergang vom Fußball im Wissenschaftspark in die Zirkusmanege: Da wird jongliert, es gibt einen dressierten Elefanten und ein Bär bricht aus. Natürlich wird er wieder eingefangen, aber bis dahin passiert so einiges auf der Bühne.
Die Kinder folgen fasziniert dem Stück, das mit ganz wenig Sprache auskommt. Eine der Voraussetzungen für das Stück sollte sein, dass man es auch versteht, wenn man noch nicht so viel Deutsch kann.
Das ist in jedem Fall gelungen, denn was man sieht und hört reicht absolut aus, um dem Geschehen nach der Manege auch ins Restaurant folgen zu können. Dort finden Emma, Fitifuchs und Herr Eiskrem (die in Teil eins noch Luka, Leonard und Bata sowie in Teil zwei Mäx, Chloé und Dümmi waren) eine Schatzkarte.
Sie machen sich auf die Suche, es geht in einen langen Tunnel, es donnert, das Licht flackert, die Kinder werden unruhig: Wo werden die drei wieder auftauchen? Und was werden sie finden?
Zum Schluss sind alle sicher: "Das gibt es nur in Gelsenkirchen!" Die Kinder feiern die spielfreudigen Sänger und Musiker, die sie 50 Minuten lang in eine ganz neue Welt geführt haben.
Und auch das soll Mission Possible, das Projekt wird von der MiR-Stiftung gefördert, natürlich: Den Kindern die Theaterwelt vorstellen, sie neugierig machen auf das, was Theater - und hier vor allem Musiktheater - kann. Eine gelungene Mission 2018! 

Autor:

Silke Heidenblut aus Essen

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