MiR goes Glam Rock: QUEEN forever!

Grandios an den Drums: Bandmitglied Andy Pilger | Foto: Pedro Malinowski / MiR

Laut, glitzernd, bewegend und musikalisch pompös: Das ist „MiR goes Glam Rock: Queen forever!“ am Musiktheater im Revier. Nach drei Zugaben und standing ovations musste Chefdirigent Rasmus Baumann höchstpersönlich das Ende der Veranstaltung ausrufen. Einziger Schwachpunkt des Abends war die Moderation.

Ein einzelner, großer Union Jack (Flagge Großbrittaniens) prangt an der Wand, auf dem Flügel liegt neben einem königlichen Nerz auch eine Krone und eine Projektion auf der Rückwand der Bühne erklärt diese scheinbar wahllosen Objekte sofort: der Abend gehört eindeutig der vielfältigsten aller Glam Rock Bands, „QUEEN“ .

Starke Stimmen

Den gesanglichen Anfang macht, wie könnte es anders sein, eine Grande Dame des MiR-Ensembles: Anke Sieloff. Ihr Mezzosopran wurde durch die samtig-weiche Gospel-Stimme von Joyce van de Pol und die beiden voller Energie sprühenden Sänger Serkan Kaya und Henrik Wager perfekt ergänzt.

Ob Solo, im Duett oder im Team: (Background)Sänger harmonieren und bringen eine absolut positive, ansteckende Energie auf die Bühne, bei der sich zum Ende kaum noch ein Zuschauer im Stuhl halten kann. Durch die Division in vier sehr unterschiedliche Stimmen zeigt sich außerdem einmal mehr die ungeheure Bandbreite des Freddie Mercury.

Brillante and, Stimmungskanone Baumann

Die Band brilliert und so stört es nicht, dass sie das Orchester mehr als einmal übertönt oder ganz einfach gegen die wand spielt. Mit atemberaubenden Soli zeigen Donato Deliano (Keyboard), Thorsten Drücker (Lead-E-Gitarre), Heiko Pape (E-Bass) und Andy Pilger (Drums) ihr Können.

Stimmungskanone des Abends ist Dirigent und Bandmitglied Baumann (Piano); leger in Lederhose und lockerem Hemd rockt er, was das Zeug hält und dirigiert neben dem Klavierspiel souverän Orchester, Band und Sänger.

Ein Manko: Die Moderation

Moderatorin Friederike Wilfert gibt sich größte Mühe, den Zuschauern Wissen rund um die Band Queen und ihre Mitglieder zu vermitteln. Allerdings merkt man ihr dies leider an; ihre zu häufige Moderation ist holprig, obgleich informativ.

Fazit: Ein durchweg empfehlenswerter Abend, besonders für eingefleischte Queen-Fans und solche, die es noch werden wollen.

Hier gibt es Karten

Das Konzert wird noch ganze drei Mal aufgeführt, und zwar am Dienstag, 31. Dezember, 19 Uhr, Mittwoch, 30. April, 19.30 Uhr, und am Montag, 9. Juni, 18 Uhr. Karten sind an der Theaterkasse, Tel. 4097200, und über www.musiktheater-im-revier.de erhältlich.

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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