Leidensweg des Horster Holocaust-Überlebenden Hermann Neudorf
An die Verlegung eines Stolpersteins in Gelsenkirchen für den Holocaust-Überlebenden Hermann Neudorf knüpft eine Ausstellung an, die ab dem 26. Oktober 2012 von Gelsenzentrum in Zusammenarbeit mit Hermann Neudorf in der Gesamtschule Horst präsentiert wird.
Die Ausstellung, die nach einem Zitat von Hermann Neudorf den Titel “Vergeben muss man, aber Vergessen ist unmöglich…” trägt, rückt Judenverfolgung und -vernichtung im so genannten “Dritten Reich” mit der Darstellung der Lebens- und Leidenswege der jüdischen Familie Neudorf in einen konkreten örtlichen und personellen Zusammenhang.
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich zum Besuch der Ausstellung eingeladen. Um vorherige Anmeldung über das Sekretariat der Gesamtschule Horst (Tel. 4503012) wird gebeten - Die Eröffnungs- und Abschlußveranstaltung können auch ohne Voranmeldung besucht werden.
Sowohl für die Ausstellungseröffnung am 26. Oktober um 16 Uhr als auch für die Finissage, die am 9. November um 16 Uhr beginnt, entwickeln Lehrer und Schüler der Jahrgänge 10, 12 und 13 derzeit ein vielfältiges Programm: Neben musikalischen Beiträgen planen die Beteiligten Theaterszenen zum Leben Neudorfs „Das Ende der Kindheit“, eine Kunstinstallation „Wege der Erinnerungen“ sowie weitere Präsentationen zu den Themen Umgang mit der NS-Zeit und Erinnerungskultur. Schülerinnen und Schüler aus der Sek. II führen durch die Ausstellung.
Autor:Andreas Jordan aus Gelsenkirchen |
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