Künstler können Werke auf Plakatwänden präsentieren
Kunstausstellung "AnsehBar"

Gut zu sehen und groß genug, um auch im Vorbeifahren oder -gehen wahrgenommen zu werden, soll sich die Kunstausstellung "AnsehBar" im öffentlichen Raum präsentieren.
Fotomontage: Szeniale/Ströer
  • Gut zu sehen und groß genug, um auch im Vorbeifahren oder -gehen wahrgenommen zu werden, soll sich die Kunstausstellung "AnsehBar" im öffentlichen Raum präsentieren.
    Fotomontage: Szeniale/Ströer
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Das Projekt „AnsehBar“ will Kunst in Zeiten der Abstandsregeln auf ungewöhnliche Art erlebbar machen: Wo sonst Werbung zu sehen ist, werden von Juli bis September 2020 künstlerische Arbeiten gezeigt.

Der Förderverein Szeniale lädt dazu in Kooperation mit dem Referat Kultur der Stadt Gelsenkirchen bis zu 30 Künstler der freien Szene Gelsenkirchen ein, sich öffentlich und plakativ im Stadtraum zu präsentieren. Dafür stellt das Medienunternehmen Ströer 15 großflächige Plakatwände mietfrei zur Verfügung.
„Als Kooperationspartner der Szeniale unterstützt die Stadt Gelsenkirchen auch das Satellitenprojekt 'AnsehBar'“, so Annette Berg, Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend, Sport und Integration. „Das nachhaltige Wirken von Kunst und Kultur in Stadtteil und Stadtgesellschaft legt den Grundstein für kreatives und kontroverses Miteinander.“
Die Plakate bilden eine Galerie im öffentlichen Raum, die als Satelliten-Projekt des Festivals Szeniale Kunst und Kultur aus unterschiedlichen Sparten in den Stadtraum trägt: Neben Werken aus Malerei, Fotografie und Grafik können auch Positionen aus Film, Musik, Theater, Tanz und Literatur kreativ auf das Format Plakat übertragen werden.
Das unmittelbare Erleben wird ergänzt durch digitale Informationen, die an jedem Plakat über einen QR-Code mit dem Smartphone abgerufen werden können. Eine Karte hilft dabei, dass Interessierte zu Fuß oder per Fahrrad ihren eigenen Weg durch diese Freiluft-Ausstellung finden.
„Auch Kunst ist systemrelevant“, so die Künstler Nancy E. Watt und Christoph Lammert, die das Projekt leiten. „Sie ist wichtiger Teil unserer offenen Gesellschaft. Wir sind deshalb froh, sie auch und gerade in diesen Zeiten öffentlich sichtbar machen zu können.“
Künstler können sich per Mail bis Mittwoch, 10. Juni, unter ansehbar@Szeniale.de bewerben. Die Auswahl der Arbeiten sowie der Veröffentlichungsmodus und die Präsentationsform werden durch das Aktions-Kuratorium bestimmt. Einzureichen ist neben einem Bildmotiv auch ein Text zur eigenen künstlerischen Position, die das Plakat präsentieren soll. Eine Hilfestellung für das Bildmotiv, auch für die fotografische Umsetzung, kann angefragt werden. Jede Veröffentlichung erhält ein Honorar.
Alle technischen Details zur Ausschreibung sowie weitere Informationen gibt es im Internet auf der Seite förderverein-Szeniale.de/projekte.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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