Gelsenkirchen: Zehn Künstler und ihre Corona-Geschichten
Kunst in der Krise

Linus Friedmann ist einer der Stipendiaten, die nun vorstellen, was während des Lockdowns entstanden ist. Foto: Archiv
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Die Stadt Gelsenkirchen hat von April bis Juni zehn künstlerische Prozesse durch die Vergabe von Stipendien ermöglicht. In den „Open Spaces“ geben die Künstler in Form einer Messe im stadt.bau.raum an der Boniverstraße 30 von Freitag, 9., bis Sonntag, 11. Oktober, Ein- und Ausblicke in ihre Projekte und spiegeln die Herausforderungen künstlerischen Schaffens im Lockdown. 

Diese reichen von der Auseinandersetzung mit der Gegenwart in Echtzeit, neuen digitalen Präsentationsformen, einer neuen Ästhetik durch die eingeschränkten Produktionsbedingungen, der virtuellen Ensemblearbeit über die Isolation und Depression, dem Hinterfragen des eigenen Tuns bis zur Möglichkeit freien Schaffens ohne Präsentationszwang.
Zur Eröffnung spielt am Freitag, 9. Oktober, ab 19 Uhr Linus Friedmann Werke von Agustin Barrios Mangoré, Heitor Villa-Lobos und Astor Piazzolla. Außerdem wird die Film-Reportage: „Coronakrise = Kunstkrise? – Gemeinsam nach vorne“ von Urs Kessler gezeigt.
Die Besucher können am Samstag, 10., von 14 bis 19 Uhr und Sonntag, 11. Oktober, von 14 bis 17 Uhr wie in einer Messe die von den Künstlern gestalteten Räume besuchen. Sie sind eingeladen zu schauen, lesen, hören und mit den Kulturschaffenden ins Gespräch zu kommen.
Am Samstag, 10. Oktober, gibt es ab 20 Uhr den Kurzfilm „Iso – in search of“ von GEKI FILM, die Lesung „GEdichtspunkte der Stadt“ mit Olufemi Atibioke. Michael Em Walter und André Wülfing zeigen „Corona Antikörper. Ein klanglich-virales Mosaik“, und Melody Reich erzählt ein sibirisches Märchen von Glück und Erlösung.
Zur Podiumsdiskussion wird am Sonntag, 11. Oktober, um 17 Uhr eingeladen. Dabei geht es um „Wertschätzung statt Bedürftigkeit. Kulturförderung mit Stipendien – ein Modell nicht nur in der Krise?“
Es diskutieren: Kathrin Boß (Leiterin des Referats Teilhabe, Interkultur, Soziokultur und Individuelle Künstlerförderung beim Ministerium für Kunst und Wissenschaft NRW), Andrea Lamest (Leiterin des Referats Kultur der Stadt), Valeska Klug (freie Performancekünstlerin) sowie die Stipendiaten Urs Kessler (Filmemacher), Michael Em Walter (Komponist) und Melody Reich (Märchenerzählerin). Die Moderation übernimmt Stefan Keim.
Der Besuch der Eröffnung und Messe sind inklusive Podiumsdiskussion kostenlos. Das Bühnenprogramm am Samstag kostet 5 Euro pro Person. Reservierung wird empfohlen per E-Mail an referat.kultur@gelsenkirchen.de.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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