Ab sofort 60-minütiges Programm mit Pferde-Dressur-Show, Clowns und Artisten.
‚Kultursommer im Revier‘ mit dem Circus Probst am Nienhauser Park

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3 Monate saßen sie aufgrund der Corona-Beschränkungen in ihrem Essener Winter-Quartier fest. Sie hatten eine grandiose Show mit ausgefeilter Lichttechnik, Choreografie und internationalen Artisten von Format und dann …

3 Generationen - Die Probst-Dynastie.

v.l.  Andreas (mit Leonie auf dem Arm), Michelle, Sonja, Reinhard, Brigitte, Sergiu, Stephanie | Foto: Klaus Schleser
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    v.l. Andreas (mit Leonie auf dem Arm), Michelle, Sonja, Reinhard, Brigitte, Sergiu, Stephanie

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Abbruch der laufenden Tournee Anfang März. Alle Artisten bis auf die italienische Clown-Jongleur-Familie Pellegrini zurück in ihre Heimatländer Alle Planungen, Kalkulationen; bereits gefertigte Plakate und Drucksachen, waren nichtig. Jetzt endlich gibt es ein vorsichtiges Herantasten an das Machbare in Corona –Zeiten.

Circus seit 1865

Voraussichtlich bis zum Herbst präsentiert der Circus Probst ein spezielles Programm, angepasst an die Hygiene und Sicherheitsstandards der aktuellen Pandemie. Im großen Circus-Zelt am Nienhauser Park in Gelsenkirchen gibt es jeweils von Freitags bis Sonntags wie auch Feiertags ab 15.00 Uhr eine Show mit allem, was zu einem richtigen Circus-Programm gehört. Nur zeitlich begrenzt auf maximal 60 Minuten. In den NRW-Schulferien sogar täglich.

Einlass 60 Minuten vor Beginn der Vorstellung. Tickets gibt es an der Circus-Kasse nach vorheriger telefonischer Anmeldung unter 0175 7978 449. Im Preis enthalten ist der Besuch der Tiershow. Diese ist in der Zeit von 10 bis 18.00 Uhr geöffnet. Ponyreiten gegen eine kleine Gebühr.

Angeschlossen ist eine kleine offene Gastronomie mit Getränken, Bratwurst, Eis und Süßigkeiten. Ein Souveniershop bietet DVD’s der vergangenen Shows , Plüschtiere, Regenschirme mit Circus-Motiven und vielen anderen Circus-Motiven zum Mitnehmen.

Circus Chef Reinhard Probst bei der Dressur-Show in der Manege. | Foto: Klaus Schleser
  • Circus Chef Reinhard Probst bei der Dressur-Show in der Manege.
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Ohne Mund-Nasenschutz ist der Zutritt zum Gelände nicht gestattet.

Während der 60-minütigen Show darf man die Masken abnehmen. Die Besucher sitzen in dem großen Circuszelt, das normal für 1500 Personen konzipiert ist. Da aber nur maximal 100 Zuschauer ins Zelt dürfen, ist ausreichend Platz, um den vorgeschriebenen Sicherheitsabstand einzuhalten.

Als Familie in der Manege: v.l.Stephanie, Celina und Sergiu | Foto: Klaus Schleser
  • Als Familie in der Manege: v.l.Stephanie, Celina und Sergiu
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Präsentiert wird ein traditionelles Programm, das speziell auf jüngere Besucher, aber auch große Circus-Fans ausgerichtet ist. Sicherlich, die ganz großen – aber auch aufwändigen - Attraktionen wie z.B. die ‚Hell-Raiders‘ - die mit bis zu 8 Motorrädern in einer 6 Meter Kugel Vollgas geben- sind diesmal nicht dabei, aber es gibt Artistik am Hochseil, und 2  Dressur-Shows mit Pferden, Ponys, Kamelen, Watussi-Rindern, Ponys, Ziegen und Emu’s, präsentiert von Reinhard und Tochter Stephanie Probst mit Ehemann Sergiu. Dazu Clowns, Akrobaten und eine rockige von Victor Pellegrini präsentierte Jonglage-Show am Drum-Set.

Der Einlass zur Vorstellung beginnt 60 Minuten vor Beginn. Tickets gibt es an der Circus-Kasse, aber nur nach vorheriger telefonischer Reservierung unter 0175 7978 449. Logen-Karten werden für Erwachsene € 18,- für Kinder 16 Euro kosten. Auf allen anderen Plätzen kosten die Tickets für Erwachsene € 14,- und für Kinder € 12,- Eintritt, inkl. Besuch der Tierschau.

In den NRW Sommer-Schulferien tägliche Show.

Circus-Chefin Brigitte Probst. „Im Rahmen des ‚Kultursommer im Revier‘ läuft unsere Show vorerst bis zum Herbst. Wenn alles gut läuft, bleiben wir auch länger und schließen die Saison mit dem beliebten ‚Gelsenkirchener Weihnachtscircus‘ ab. Voraussetzung aber ist, dass der Weihnachtscircus läuft. Bis dahin müssen wir uns über die Zeit retten. Derzeit arbeiten wir mit 30 Mitarbeitern. Clowns, Artisten, Helfer, Tierpfleger und unsere Familie – aber eigentlich macht zur Zeit jeder Alles."
 
So präsentiert Stephanie Probst gerade noch im glitzernden Hosenanzug  mitten in der Manege  ihre hochklassige Pferdedressur um nur kurze Zeit später nach Show-Ende am Service-Stand  im Circus-Cafe auszuhelfen.

„Wenn wir in dieser Situation nicht als Familie zusammenhalten, wäre alles ganz schnell vorbei. Unsere Familie kennt das  Circus-Geschäft seit 1865.  Corona hat uns, wie auch viele andere Unternehmen hart getroffen, aber wir kämpfen und lassen auch neue Ideen zu.“ – so Brigitte Probst.

Zumindest geht es jetzt wieder aufwärts, auch wenn die Besucherzahl bei der Premiere nach den ersten Corona-Lockerungen nicht das war, was man vor Corona gewohnt war. Kamen früher bis 1500 Zuschauer pro Vorstellung, dürfen wir jetzt vor maximal 100 Besuchern spielen. Dazu ein strenges Sicherheitskonzept, dessen Einhaltung von den Behörden auch kontrolliert wird. Bei den geringsten Verstößen kann es wieder vorbei sein.

Neue Idee: Circus meets Rock, Pop,Comedy. 

Gerade in Corona-Zeiten sind die Auftrittsmöglichkeiten für Bands, Musiker, Interpreten, Tänzer oder Comedians nahezu unmöglich. Deshalb unterstützt der Circus Probst Künstler, die momentan keine Auftrittsmöglichkeiten haben, und stellt seine Zeltanlagen kostenlos für eine 60-minütige Show oder ein Konzert zur Verfügung.  Anmeldung und  weitere Infos unter 0171-9904912,


Nachmittags Circus und Ponyeiten – Abends Rock-Pop-Comedy

Der Circus Probst möchte innerhalb seiner Zeltanlagen allen Besuchern ein möglichst breites Sommer-Programm präsentieren und bietet Musikern und Künstlern die Möglichkeit, einmal in einem großen Circus-Zelt aufzutreten. Für viele Musiker vielleicht eine einmalige Erfahrung.

Die Nutzung der Zeltanlagen ist für interessierte Künstler kostenlos.

Ihre Konzerte oder Shows sind außerhalb des festen Circus-Programms. Die Showlänge ist auf maximal 60 Minuten begrenzt. Die Corona-Hygienevorschriften müssen auch hier streng eingehalten werden.

(Alle Fotos aus dem aktuellen Programm)

Autor:

Klaus Schleser aus Essen

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