Kulturquartier Ückendorf

Pixel Projektleiter Peter Liedtke montiert mit vereinten Kräften die Ehrentafel „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ vor der Fotogalerie.
  • Pixel Projektleiter Peter Liedtke montiert mit vereinten Kräften die Ehrentafel „Ausgezeichneter Ort im Land der Ideen“ vor der Fotogalerie.
  • hochgeladen von Laura da Silva

Das Pixelprojekt Ruhrgebiet wurde zum „Ausgezeichneten Ort im Land der Ideen“ gewählt. „Diese Auszeichnung ist viel mehr als eine Plakette, die wir angeschraubt haben“, betont Martina Kötters, Vorsitzende des Fördervereins des Projekts.

Denn mit Kunst und Kultur soll die Stadt in Zukunft attraktiver werden. „Wir wünschen uns, dass die Leute gerne hier wohnen und am besten auch von außerhalb nach Gelsenkirchen ziehen wollen“, so Kötters.
In Ückendorf sollen die vielen Lehrstände durch Galerien besetzt werden und so ein Kulturquartier mitten in Gelsenkirchen entstehen.

Künstlerszene soll sich etablieren

„Wir können Berlin natürlich nicht per Knopfdruck hierher befördern, aber Schritt für Schritt soll die Künstlerszene sich auch im Ruhrgebiet etablieren“, sagt Reinhard Krämer, Landesminesterium für Familie und Kultur.
Von rund 1000 Bewerbungen aus ganz Deutschland, wurden 100 ausgewählt und ausgezeichnet, dass das Ückendorfer Fotoprojekt dazu gehört, macht Projektleiter Peter Liedtke stolz: „Besonders freue ich mich über das zusätzliche Bürgervoting, hier haben wir von den 100 Ausgewählten den siebten Platz gemacht.“

Städten Zukunft geben

Den Wettbewerb gibt es seit 2006, dieses Jahr stand er das erste Mal unter einer inhaltlichen Vorgabe: Städten Zukunft geben. „Nach zehn Jahren Pixel musste ich unter dem Motto einfach mitmachen“, erzählt Liedtke weiter.
Ückendorf solle sich immer weiter zum Ort für Kunst und Kultur mausern. Die Anerkennung durch den Wettbewerb gäbe dem gesamten Team neuen Schwung sich noch mehr für den Stadtteil einzusetzen.
Das Projekt beleuchtet mit aktuellen und historischen Fotoserien, Wandel und Fortschritt der Metropole Ruhr aus verschiedenen Blickwinkeln.
„Mittlerweile besteht unser digitales fotografisches Gedächtnis aus aus etwa 400 Fotoserien von rund 250 freien Fotografinnen und Fotografen“, freut sich Liedtke.
Der Projektleiter wünscht sich Pixel auf andere Regionen auszuweiten, besonders interessant sei der Vergleich zu anderen europäischen Städten mit Industriegeschichte.
Am 6. Dezember erfolgt die offizielle Preisverleihung, um 18.30 Uhr im Wissenschaftspark.

Autor:

Laura da Silva aus Gelsenkirchen

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