Kulturfestival kehrt zurück in den Metropolengarten Am Dahlbusch in Rotthausen
Kulturfestival Querbeet 2.0

Jeweils international in vielen Projekten unterwegs, haben Roads & Shoes viele Straßen und Flughäfen gesehen und begriffen, dass gutes Schuhwerk bei einem solchen Arbeitspensum unerlässlich ist. Foto: Veranstalter
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  • Jeweils international in vielen Projekten unterwegs, haben Roads & Shoes viele Straßen und Flughäfen gesehen und begriffen, dass gutes Schuhwerk bei einem solchen Arbeitspensum unerlässlich ist. Foto: Veranstalter
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Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister, Frank Baranowski, veranstaltet der Metropolengartenverein von Freitag, 19., bis Sonntag, 28. Juli, sein zweites Kulturfestival im Metropolengarten, Am Dahlbusch, in Rotthausen.

Viel Musik und Kunst in den alten Gewächshäusern sowie Literatur laden in den Metropolengarten ein. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist kostenfrei. Um eine Hutspende zu den Konzerten und Lesungen wird gebeten.
Ein besonderer Dank gilt den zahlreichen Unterstützern des Kulturfestivals: Volksbank Ruhr/Mitte, Sparkasse, ELE, Pilkington Deutschland AG, Unicblue, Cichos Fleischwaren, Referat Kultur der Stadt und Stadterneuerung Gelsenkirchen sowie dem Rotary Club Schloss Horst.

Eröffnung mitTanz und Jazzmusik

Eröffnet wird das Festival am Freitag, 19. Juli, um 18.30 Uhr durch Bürgermeisterin Martina Rudowitz. Anschließend gibt es eine Tanzperformance mit der argentinischen Tänzerin Serena Landriel. Die 20-jährige Argentinierin hat in drei Jahren am Teatro Colon in Buenos Aires ihre Ausbildung vervollständigt. In der letzten Spielzeit war sie am Theater Augsburg als Tänzerin verpflichtet, seit September 2017 gehört sie zur Compagnie des Balletts Hagen.
Direkt im Anschluss steht Jazz auf dem Programm des Kulturfestival Querbeet 2.0. Denn ab 20 Uhr ist zum zweiten Mal das Meinhard Siegel Trio+ zu Gast. Seit mehr als 20 Jahren ist die Band um den Gelsenkirchener Pianisten Meinhard Siegel in unveränderter Besetzung unterwegs mit Theo Giebels am Bass und Andreas Küster an den Drums. Lediglich Gitarrist Heribert Horstig kam vor zehn Jahren hinzu. Außer den Kompositionen des Bandleaders spielt die Band auch Kompositionen einiger schwedischer Musiker wie Lars Danielsson, Ulf Wakenius oder Esbjörn Svensson.

Afrikanische Klänge am Samstag

„Senjam feat. Holger Teube“ heißt es am Samstag, 20. Juli, ab 20 Uhr im Metropolengarten. Dabei geht es weniger um die Noten, als darum, dass die Musik in die Beine geht. Denn Senjam bietet eine mitreißende tanzbare Mischung aus verschiedensten Musikstilen. Die Band ist ein Kulturhybrid aus Afrika und Europa mit einem Zeitgeist, in dessen Brust alle im gleichen Beat schlagen. Die Band setzt sich zusammen aus acht erfahrenen Musikern verschiedener Stilrichtungen und Länder. Senjam Konzerte beinhalten African, Funk, Latin und Reggae in a mixed concept. Und genau darin liegt die Würze und Spannung des Senjam Sounds.

Sonntag wird es rockig und funkig

Ein Rockkonzert steht auf dem Programm am Sonntag, 21. Juli, ab 19.30 Uhr, wenn „The full jambs and my lovely Mr. Singing club“ aus Mülheim/Ruhr und Essen zu Gast sind. Die Band rund um Clemens Moldenhauer bietet Funk, tanzbare Rockstücke und modernere Stücke im eigenen Stil interpretiert. Zu Gehör kommen unter anderem Stücke von Jimi Hendrix, Inga Rumpf, ZZ Top, Alex Clare und Steve Miller.

Poesie erlernen und Solokonzerte

Wer mehr genießen als selbst tun möchte, der ist am Mittwoch, 24. Juli, ab 19 Uhr gut aufgehoben im Metropolengarten, denn dann gibt es gleich zwei Konzerte, die sich mit der Weltmusik befassen.
Der Bochumer Cellist Daniel Brandl ist längst kein Unbekannter mehr in Gelsenkirchen. Er ist leidenschaftlich dabei, das Klangspektrum des Cellos zu erweitern. In seinen Projekten trifft Bach auf Ligety, Eigenes auf Jazziges und freie Improvisation auf Weltmusik. Alles verbunden durch das Vorhaben:
 Bis hierhin, und dann weiter!
Kioomars Musayyebi aus Essen präsentiert ein Santur-Solokonzert. Seine für einen Santurspieler einzigartige musikalische Flexibilität setzt er in vielen verschiedenen Projekten ein. Als Gastmusiker spielt er mit so unterschiedlichen Gruppen wie Sedaa oder Cats ´n Breakkies und Orkestra. Mit dem Transorient Orchestra unter der Leitung von Andreas Heuser holt er den Orient ins Ruhrgebiet.

Poetry Slam für eine Solistin

Am Donnerstag, 25. Juli, ab 20 Uhr zeigt Leonie Warnke Ausschnitte aus ihrem aktuellen Programm „Ruhrpottromantik“ im Metropolengarten und beweist, dass sie auch nach ihrem Wegzug nach Berlin ein echtes Mädel aus dem Pott ist. 

Musikalische Frauenpower am Freitag

Mit einem frauendominierten Doppelkonzert startet das Querbeet Festival um 19 Uhr in den Freitag, 26. Juli. Mit dabei sind dann Nic Koray aus Bergkamen und Roads and Shoes aus Köln.
Die deutsch-türkische Sängerin und Komponistin Nic Koray lebte in ihrer Kindheit auf dem Schiff ihres Vaters im Mittelmeer und wurde mit Ziegen, Delphinen und der englischen Sprache groß. Mit ihrer Musik erzählt sie von den kleinen und großen Wundern des Lebens und unserer Verantwortung dafür.
Roads and Shoes, das sind die Gitarristin Johanna Eicker und die Cellistin Linda Laukamp. Die Künstlerinnen lernten sich 2011 bei einem Bandprojekt kennen und erkannten schnell, dass es sich lohnt gemeinsame Sache zu machen. Die Songs flogen ihnen beinahe zu, eine unaussprechliche Chemie zwischen den beiden erlaubte ihnen bedingungslos ehrlich zueinander zu sein. Das Ergebnis sind fragile aber eingängige Songs, Geschichten aus der Gefühlswelt, die sie mühelos in Worte kleiden konnten.

Samstag ist DJ-Tag im Metropolengarten

Das Kulturfestival Queerbeet kann auch „Konserve“, das beweisen am Samstag, 27. Juli, ab 14 Uhr die DJs Big Bang, Marc Rash und DJ Themroc. Dann gibt es Progressive House, Trance über Groovy Techno-Tunes bis hin zu Tribal- & Tech-House.

Literatur pur und jede Menge Blues

Der letzte Festivaltag, Sonntag, 28. Juli, startet um 16 Uhr mit literarischen Lesungen. Simone Wiechern liest aus ihrem Buch „Fliegende Teppiche“, in dem sie über ihr Leben, das sie 17 Jahre lang als Beduinin führte berichtet. Eigentlich wollte sich Simone Wiechern nur ein Semester lang eine Auszeit nehmen, als sie im November 1994 auf den Sinai flog. Doch aus dem langen Ägypten-Urlaub bei den Beduinen am Roten Meer wurden am Ende 17 Jahre und eine Ehe mit einem Araber.
„The guitar gangster“ Matthes Fechner aus Recklinghausen sorgt ab 19.30 Uhr für Bluesmusik. Mit Soul im Herzen und Klapperschlangen in den Fingern entführt Matthias Fechner sein Publikum in die Metropolen anglo-amerikanischer Musik. Dies gelingt ihm mit einer Authentizität, die hierzulande ihresgleichen sucht. Seine kraftvolle Gitarrenarbeit, kombiniert mit einer Stimme, die den Blues auslebt, begeistert er nicht nur Experten.

Jeweils international in vielen Projekten unterwegs, haben Roads & Shoes viele Straßen und Flughäfen gesehen und begriffen, dass gutes Schuhwerk bei einem solchen Arbeitspensum unerlässlich ist. Foto: Veranstalter
Senjams Konzerte sind immer ein echtes groovendes afrikanisches Highlight. Senjam bringt bei allen Live-Events das Publikum jedes Mal zum Kochen. Als Gastmusiker unterstützt die Band der Percussionist Holger Teuber. Foto: Veranstalter
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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