Ausstellung im Kunstmuseum Gelsenkirchen ist bis 27. Juni zu sehen

Künstlerischer Blick auf die Stadt

Das Kunstmuseum Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 präsentiert als neue Ausstellung in seinem Grafikkabinett die Werkschau „Stadtansichten – Künstlerische Blicke auf das Urbane“.

Bereits im Mittelalter zeigten Künstler Städte und hielten sie meist idealistisch fest. Auch für moderne und zeitgenössische Künstlerinnen und Künstler bleibt das Urbane ein wichtiges Motiv. Das Grafikkabinett des Kunstmuseums Gelsenkirchen an der Horster Straße 5-7 zeigt nun eine Auswahl von künstlerischen Blicken auf das städtische Umfeld. Dabei sind sowohl Einblicke in das Leben der Großstadt als auch auf die teils wundersamen Gebäude zu sehen. Waren Darstellungen von Stadt vor den Expressionisten eher Veduten, also naturgetreue Abbilder wie auf Postkarten, so wird die Stadt spätestens ab dem frühen 20. Jahrhundert zum eigenständigen Bildmotiv, das das Lebensumfeld der Künstlerinnen und Künstler zeigen soll und dabei zwischen Verarmung und Kaffeehauskultur changiert.
In Gelsenkirchen sind nun unter anderem Werke von Hakan Engström, Xaver Fuhr, Käthe Kollwitz und Hans Rahn zu sehen.
Rund um das Grafikkabinett präsentiert sich das Museum mit verschiedenen Dialogen in der Sammlung. Die Ausstellung „Vibration und Rhythmus“ im Schaufenster zeigt zudem Werke von Leo Breuer, im Kunstraum ist die Lichtinstallation von Jürgen Lit Fischer zu erleben, im Stankowski-Raum farbstarke Werke von Anton Stankowski und Karl Duschek und für alle Kinetik-Liebhaber bietet sich die Sammlung der beweglichen Kunstwerke an.
Das Kunstmuseum ist jeweils dienstags bis sonntags von 11 bis 18 Uhr geöffnet, der Besuch ist wie immer kostenfrei.