Kritik: "Stadt der 1000 Feuer" (Mit Video)

Vier Spitzen-Performer geben sich die Ehre. | Foto: Pedro Malinowski
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Mit „Die Stadt der 1000 Feuer“ hat sich das Musiktheater im Revier (MiR) ein Stück mit Ruhrtriennale-Qualitäten ans Haus geholt. Die letzte Vorstellung findet am Freitag, 28. Februar, 19.30 Uhr, statt.

Unaufhörlich arbeitet sie, die Maschine der Arbeit. In beinahe dadaistischer Manier rezitiert der Opernchor des MiR aus „Der gespaltene Mensch“ von Bruno Schönlank. Vor ihm sitzen in einer Reihe die Solo-Performer des Abends: Sven-Åke Johansson, Frieder Butzmann, Gina V. D‘Oro und Bernadette La Hengst.

Während der Opernchor als fast schon organische Einheit die Monotonie des Arbeitsalltages verkörpert, glänzen die vier Performer in Dialogen, Gesprächen und Gesang. Besonder hervor sticht La Hengst, die mit ihrem teils souligen Gesang und beeindruckender Schauspielkunst in den Bann zieht.

Interessante Beobachtungen zum Thema "Arbeit"

Es ist kein bequemes Stück, dass Oliver Augst den Besuchern mit „Die Stadt der 1000 Feuer“ präsentiert. Doch es ist ein wahres Stück, dass der Gesellschaft einen Spiegel vorhält: Was hat der Strukturwandel bewirkt? Was sollte sich ändern? Besonders in der zweiten Hälfte, welche in der Gegenwart spielt, werden interessante Beobachtungen zum Thema Arbeit aufgegriffen und angegangen.

Mit diesem anspruchsvollen Stück etabliert sich das Musiktheater einmal mehr nicht nur als populäres Musical-Haus und Musiktheater der klassischen Oper, sondern auch in der Sparte der hochwertigen alternativen Theaterszene.

Hier gibt es Karten

Karten gibt es, wie immer, an der Theaterkasse des Musiktheater im Revier, Tel. 0209/4097200, oder unter www.musiktheater-im-revier.de

Ein kleiner Video-Auszug:

Vier Spitzen-Performer geben sich die Ehre. | Foto: Pedro Malinowski
Der Opernchor mal ganz leger. | Foto: Pedro Malinowski
Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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