Sabrina Weckerlin singt bei "Disney in Concert" nicht nur die Eiskönigin-Songs
Königin Idunas deutsche Stimme
Wenn am Freitag, 20. März, 20 Uhr "Disney in Concert" in der König-Pilsener-Arena in Oberhausen Halt macht, dann erklingt dort die deutsche Stimme der Königin Iduna: Denn Sabrina Weckerlin hat ihre unverwechselbare Stimme der Mutter von Elsa und Anna im "Eiskönigin II"-Film geliehen.
Damit ist für die Sängerin, Songwriterin und Musicaldarstellerin ein Kindheitstraum wahr geworden: "Ich wollte das immer", strahlt sie. "Und als meine Freundin Lisa Antoni die Mary Poppins gesungen hat, habe ich sie gefragt, was ich tun muss, damit ich auch mal für einen Disney-Film singen darf." Die Freundin hat es dann erklärt...
"Dass es nach dem Vorsingen dann sofort geklappt hat, war natürlich der Wahnsinn", berichtet Sabrina Weckerlin, die aber feststellt, dass das alles nicht so schnell ging, wie es sich anhört, wenn man es später erzählt.
"Ich liebe Disney-Songs"
Bei "Disney in Concert" ist die Ausnahmesängerin nicht zum ersten Mal dabei. "Es ist mein absolutes Lieblingsformat", freut sie sich schon. "Ich liebe einfach die Disney-Songs und es ist ein Genuss mit einem so großen Orchester und tollen Kollegen zusammen zu musizieren." Während die Sänger und das rund 60-köpfige Orchester auf der Bühne stehen, läuft auf einer großen Leinwand der Disney-Film, dessen Lieder gerade gespielt werden. "Ich mag das sehr. Wenn meine Kollegen dran sind, dann schaue ich oft selbst zu", schmunzelt die 34-Jährige. "Für mich ist es kein Problem, dass ich da nicht die Hauptperson bin, denn die Disney-Magie funktioniert durch das Gesamtpaket, zu dem ich gehöre." Augenzwinkernd verrät sie, dass sie zur Arielle wird, natürlich "Let it go" singt und aus besagtem zweiten Eiskönigin-Film "Wo noch niemand war"...
Disney-Magie funktioniert
Musical-Freunde kennen Sabrina Weckerlin durch viele Hauptrollen, die sie gespielt hat: Sie war die grüne Hexe Elphaba in "Wicked", Magrid Arnaud in "Marie Antoinette" oder Constance in "Drei Musketiere" und mehr als das ist sie "Die Päpstin" aus dem gleichnamigen Musical. Sie kreierte die Rolle für die Uraufführung in Fulda und war an der musikalischen Entwicklung beteiligt. "Das war ein sehr spannendes Kapitel", erinnert sich die gebürtige Schwarzwälderin gern. "In der Päpstin steckt wirklich viel Herzblut von mir und viel Arbeit." Ähnlich ist es bei der Lotte in "Goethe!", in diese Rolle schlüpft sie bei der Uraufführung im Sommer in Bad Hersfeld, spielte sie aber bereits beim Try Out des Stücks in Essen. "Meine Lotte, mit meinem Goethe, denn Philipp Büttner ist auch wieder dabei."
Im Sommer "Goethe" in Bad Hersfeld
Arbeit sei - neben dem gewissen Grundtalent - ihr Schlüssel zum Erfolg: "Ich arbeite wirklich hart, bin extrem diszipliniert, schone meine Stimme vor großen Shows und lebe gesund", stellt sie fest. "Das geht gar nicht anders, wenn man diesen Job macht." Und Sabrina Weckerlin hat ihn noch ein bisschen ausgeweitet, den Beruf: Mit "I'm Not Done Yet" hat sie letztes Jahr ihr erstes Pop-Soloalbum vorgelegt - und wie könnte es anders sein, mit Erfolg. Gemeinsam mit Komponist Frank Wildhorn, der unter anderem den Whitney Houston-Song "Where do broken hearts go" schrieb, entstand das Album in New York. "Ich schreibe immer weiter an eigenen Songs", erzählt sie. Eine Tour scheitere zurzeit am Zeitmangel. "Obwohl so eine kleine Club-Tour schon ein Traum wäre", seufzt sie. Aber Sabrina Weckerlin ist ja gut darin, Träume wahr werden zu lassen und jetzt geht's erstmal auf die magische Lieblings-Konzerttournee...
Restkarten gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen.
Autor:Silke Heidenblut aus Essen |
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