Jugend-Nachhaltigkeits-Fond

Die Jurygruppe versammelt im Hans-Sachs-Haus mit: Anna Konrad vom aGEnda 21-Förderverein, den drei Jugendlichen Juryvertretern Merve Pilavci, Selin Özkaya und Tolga Öztürk sowie Dr. Manfred Beck (Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend und Sport der Stadt Gelsenkirchen)und Wilhelm Uhlenbruch (Volksbank Ruhr Mitte).
  • Die Jurygruppe versammelt im Hans-Sachs-Haus mit: Anna Konrad vom aGEnda 21-Förderverein, den drei Jugendlichen Juryvertretern Merve Pilavci, Selin Özkaya und Tolga Öztürk sowie Dr. Manfred Beck (Vorstand für Kultur, Bildung, Jugend und Sport der Stadt Gelsenkirchen)und Wilhelm Uhlenbruch (Volksbank Ruhr Mitte).
  • hochgeladen von Janina R.

In Gelsenkirchen startet ein neues Projekt: Der Jugend-Nachhaltigkeits-Fond wurde ins Leben gerufen. Warum das für Jugendliche eine besonders spannende Angelegenheit ist...

Der Jugend-Nachhaltigkeits-Fond ist für Gelsenkirchener Jugendliche eine neue Möglichkeit sich für Gleichaltrige und ihre Stadt einzusetzen. Mitmachen können dabei alle Jugendlichen, die eine eigene Projektidee zu verschiedenen Themenfeldern der nachhaltigen Entwicklung und zu einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung für Kinder und Jugendliche haben.

Bis zu 1.000 Euro pro Projekt

Die Themenfelder können dabei von Bildung und Gerechtigkeit, Eine-Welt und fairer Handel, Rohstoffe und Ressourcenmanagement, Mobilität und Verkehr, Konsum und Lebensstile, Umwelt- oder Tierschutz, Gleichstellung der Geschlechter über interkulturelles und inklusives Zusammenleben reichen. Letzteres inkludiert natürlich auch das Engagement für Flüchtlinge.
Das ganze Projekt wird von der Volksbank Ruhr Mitte und dem aGEnda 21-Förderverein unterstützt und zwar mit bis zu 1.000 Euro pro Projekt. Insgesamt besteht der Fond aus 8.000 Euro, somit können mindestens acht Projekte finanziert werden.

„Die Idee zum Jugend-Nachhaltigkeits-Fond ist im Rahmen der Eine-Welt-Konferenz der Jugend entstanden“, erzählte Dr. Manfred Beck, Bildungsdezernet und Stadtdirektor. Dem fügte Werner Rybarski vom aGEnda 21-Büro zu: „Nächstes Jahr ist schon das zehnte Jahr, in dem die KreativWerkstatt von der Volksbank gefördert wird und während der Jugendkonferenz ist dann die Idee zum Projekt zustande gekommen.“

„Wir Jugendlichen sind die Zukunft der Stadt.“

In der sechsköpfigen Jury, die über die Fond-Vergabe entscheidet, sitzen neben Dr. Manfred Beck, Wilhelm Uhlenbruch von der Volksbank Ruhr-Mitte und Anna Konrad vom aGEnda 21-Förderverein auch die Schüler Merve Pilavci (14), Selin Özkaya (14) und Tolga Öztürk (19). Der 19-Jährige Tolga erklärte, warum er sich ehrenamtlich engagiert: „Die Stadt Gelsenkirchen gibt uns Jugendlichen viele Werte, außerdem bringt es einen für die Zukunft weiter.“ Merve sieht das ähnlich, denn schließlich „sind wir Jugendlichen die Zukunft der Stadt und können die Meinung der Jugend besser vertreten, als Erwachsene.“

Win-Win-Situation

Projekte für Jugendliche von Jugendheimen oder Schulen gebe es viele, so Dr. Manfred Beck. Was dieses Projekt von anderen unterscheidet sei aber die Tatsache, dass die Projekte von den Jugendlichen selbst kommen sollen. Das ganze ist sozusagen eine Win-Win-Situation: „Die Jugendlichen können aktiv mitmachen, sie lernen was davon und die Stadt hat ebenfalls was davon“, resümiert Werner Rybarski.

Und für eben solche Projekte „braucht man Geld, um die Projekte vorzufinanzieren“, weiß Wilhelm Uhlenbruch und da kommt die Volksbank Ruhr Mitte ins Spiel.

Das Rezept zum Mitmachen sieht so aus: Die Antragsfrist beginnt sofort und geht bis zum 11. Oktober. Anmeldungen können per Post oder Mail zugesandt werden. Der Zeitraum, in dem die Projekte schließlich stattfinden, geht vom 26. Oktober bis 28. Februar. Die wichigsten Zutaten sind, dass die Jugendgruppen aus Gelsenkirchen kommen und eine volljährige Person das Projekt begleitet, um Verträge und Weiteres zu unterzeichen. Die Jugendgruppen können auch an Vereine oder Träger gebunden sein. Wichtig ist allerdings, dass die Jugendlichen das Projekt selbstständig durchführen und sich an den zuvor genannten Themenfeldern orientieren. Den Antrag und die Richtlinien findet man unter www.jugendnachhaltigkeitsfond.info.

Autor:

Janina R. aus Gelsenkirchen

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.