Interkultureller Stammtisch Rotthausen bittet zum Familienfest

Das Foto vom Fest aus dem letzten Jahr zeigt, dass sich das interkulturelle Fest so bunt präsentiert wie die Menschen, die in Rotthausen leben.Archiv-Foto: Gerd Kaemper
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Schon wieder ist ein Jahr vorüber und traditionsgemäß findet schon bald das diesjährige interkulturelle Familienfest in Rotthausen am 2. Sonntag im September, in diesem Jahr also am 9. September, statt.

 „Stolz sind wir, dass dieses Fest wieder einmal alle Kräfte bündelt, um die Gemeinsamkeit und nicht das Trennende im Zusammenleben verschiedener Kulturen in den Mittelpunkt zu stellen“, so die Sprecherinnen des interkulturellen Stammtisch Rotthausen Pfarrerin Kirsten Sowa und Bürgermeisterin Martina Rudowitz.
„Gerade in einer Zeit wie der heutigen sind Anstrengungen für ein friedliches und tolerantes Miteinander ein Muss. Wir begegnen einander bei so vielen Gelegenheiten und doch hat man nicht immer das Gefühl, dass sich Fremdsein verliert, ob nun gewollt oder aber ungewollt. Und weil das so ist, werden wir weiter ohne Unterlass daran arbeiten, dass Barrieren und Vorurteile nicht unser Zusammenleben behindern“, erklären Martina Rudowitz und Kirsten Sowa unisono. „Wir wissen natürlich, dass wir einen extrem langen Atem haben müssen, um über Jahre verkrustete Strukturen aufzubrechen oder aber Alltagsprobleme im Zusammenleben, die uns das Gefühl geben Rückschritte zu machen, mit positivem Ansatz zu verändern. Aber unser Anspruch, mit diesem Fest Menschen bei ihrer Menschlichkeit und dem Respekt füreinander zu erreichen, bleibt“, erklären die beiden Sprecherinnen weiter.
Das Fest, das wie jedes Jahr auf dem Gelände der Hauptschule Am Dahlbusch, einer Schule ohne Rassismus - einer Schule mit Courage, an der Mechtenbergstraße stattfindet, steht von 14 bis 18.30 Uhr wieder unter der Headline “Wir bringen Menschen zusammen“ und in diesem Jahr unter dem Motto “Wasser verbindet Kontinente und damit auch Menschen unterschiedlicher Herkunft“.

Das Thema Wasser wird für Kinder beleuchtet

Ob nun Wasser als Gefahr für das Leben, etwa vor Lampedusa für Flüchtende, oder als Lebensretter durch die Feuerwehr betrachtet wird, ob als wichtiges Element für Mensch, Pflanze oder Tier, ob als Matschvergnügen, oder indem Regenmacher gebastelt oder Murmelbilder von den Kitas gestaltet werden, ob das Experimentieren mit Wasser für Kinder im Mittelpunkt steht oder eine Puppenspielerin Geschichten zum Thema Wasser aufgreift, Wasser ist allgegenwärtig.
Auch die Notwendigkeit des Schwimmen Lernens und Schwimmen Könnens steht im Fokus, dazu werden zum Beispiel Boote zu Wasser gelassen. Kinder der Grundschulen und Kitas werden gemeinsam singen. Auch die unterschiedliche Bedeutung des Wassers im Kontext der Religionen wird näher betrachtet.
Neben einem bunten Rahmenprogramm mit türkischer Folklore, Trommelklängen der Gruppe Les Jembistes/ Makoi, der Zumba-Truppe der Arbeiterwohlfahrt und flotten syrischen Klängen warten abermals türkische Spezialitäten, Waffeln und Kuchen bei türkischem Tee, Kaffee und Softdrinks auf die kleinen und großen Besucher.
„Rotthausen ist international. Zeigen wir es selbstbewusst“, steht auf dem Plakat, dessen bildliche Gestaltung von einem Schüler der Hauptschule Am Dahlbusch entworfen wurde. Eine gelungene Darstellung der Kontinente in der Hand der Welt.
Damit wollen Martina Rudowitz und Kirsten Sowa vermitteln: „Wir senden ein Signal für Demokratie und Toleranz, für ein friedliches Miteinander ohne Fremdenfeindlichkeit und Ressentiments. Rassismus hat bei uns keinen Platz.“
Ein großer Dank gilt allen, die das Fest und den Arbeitskreis mit unterschiedlichen Mitteln unterstützt haben: Sparkasse Gelsenkirchen, AWO-Stiftung, Integrationsrat GE und KIGE. 

Das Foto vom Fest aus dem letzten Jahr zeigt, dass sich das interkulturelle Fest so bunt präsentiert wie die Menschen, die in Rotthausen leben.Archiv-Foto: Gerd Kaemper
Das Plakat zum Fest wurde wieder in Kooperation mit der Hauptschule Am Dahlbusch gestaltet. Foto: Plakat
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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