Judith Rakers stellt mit dem Krimi-Autor im Mai und Juni Langeoog vor
Inselgeschichten mit Klaus-Peter Wolf
Klaus-Peter Wolf hat ein besonderes Verhältnis zur Insel Langeoog. In seinen Büchern spielt sie immer wieder eine entscheidende Rolle. Hier beging zum Beispiel Dr. Bernhard Sommerfeldt seinen ersten Auftragsmord. Auch der letzte Roman, „Ostfriesenhölle“, beginnt auf Langeoog und die ersten zweihundert Seiten spielen auf der Insel.
Mehrere Wochen im Jahr ist Klaus-Peter Wolf gemeinsam mit seiner Frau Bettina Göschl auf der Insel. Sie erkunden sie mit dem Fahrrad und immer wieder treten die zwei mit ihren literarisch-musikalischen Krimiabenden im Haus der Insel auf.
Kein Wunder, dass Judith Rakers sich von Klaus-Peter Wolf die Schauplätze seiner Kriminalfälle auf Langeoog zeigen ließ. Die beiden kennen sich gut, mehrfach war Wolf in der Sendung „3 nach 9“ und wurde dort auch gemeinsam mit Bettina Göschl von Judith Rakers interviewt. Die Tagesschausprecherin ist eins der bekanntesten Gesichter in Deutschland und sie wird im nächsten Wolf-Roman literarisch verewigt werden. Es ist ja eine Methode seiner Bücher, das Leben von real existierenden Personen zu fiktionalisieren und in eine Krimihandlung einzubauen. Dies geschieht natürlich nur mit deren Einwilligung.
Dazu Klaus-Peter Wolf: „Ich muss sie schon gut kennen. Wie sie reden, wie sie denken, sich bewegen und sie müssen mir zutiefst vertrauen, sonst geht das natürlich nicht. Die Idee, den nächsten Roman auf Langeoog zu beginnen und zwar mit Judith Rakers, hatten wir gemeinsam auf der Fähre bei der Überfahrt von Bensersiel nach Langeoog.“
Die dort gedrehte Reportage der Reihe „Inselgeschichten“ kommt am Sonntag, 3. Mai, um 20.15 Uhr im NDR Fernsehen in voller Länge von 90 Minuten, weil es hier auch um Juist geht, und am Pfingstmontag, 1. Juni, um 18 Uhr in der reinen Langeoog-Version von 45 Minuten.
Die Arbeit von Judith Rakers auf Langeoog spielt dann auch im nächsten Wolf-Roman eine entscheidende Rolle. Mit der Inselreportage, die jetzt ausgestrahlt wird, beginnt der Roman „Ostfriesenzorn“, der 15. Ostfriesenkrimi, der im Februar nächsten Jahres erscheinen wird. Klaus-Peter Wolf sitzt gerade am Schlusskapitel.
Er hatte angekündigt, seine literarischen Morde nur an den schönsten Stellen der Welt zu begehen und er behauptet, einige davon seien auf Langeoog. In Buch und Film wird er seine Fans dorthin führen.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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