„I am...“

Einige der beteiligten Künstler waren beschäftigt damit ihre Werke bestmöglich in Szene zu setzen in der urigen Kulisse der alten Kutschenwerkstatt. Foto: Gerd Kaemper
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Am 24. September beginnt deutschlandweit die interkulturelle Woche (IKW). Offiziell lautet das Motto: "Vielfalt verbindet".

Damit soll ausgedrückt werden, dass in der Vielfalt, die in Deutschland über Generationen gewachsen ist, die Zukunft unserer Gesellschaft liegt.
Die IKW bietet Gelegenheit, sich entschieden rassistischen und nationalistischen Strömungen entgegenzustellen und gemeinsam zu diskutieren, wie wir die Gesellschaft auf der Basis von Grund- und Menschenrechten konstruktiv weiterentwickeln wollen.

Aus diesem Anlass beteiligt sich die Kutschenwerkstatt an der Bochumer Straße 130 mit einer neuen Ausstellung unter dem Titel „I am...“. Rund 30 Kunstwerke internationaler Künstler werden dabei bis zum 15. Oktober ihre Exponate vorstellen. Die Ausstellung ist mittwochs und sonntags jeweils von 15 bis 18 Uhr zu besichtigen und nach Vereinbarung unter Telefon 01577 6327469.
Eingeladen sind Künstler mit interkulturellem Hintergrund, wobei diesmal ein Schwerpunkt auf in Gelsenkirchen lebenden Künstlern liegt. Mamothusi Yvonne Thlong, Tahmina Tomyris, Salad Sadoo Rashad und Helmut Warnke leben und arbeiten in Gelsenkirchen.
Mit dazu eingeladen wurden als Gäste Hülya Cimen aus Mönchengladbach, Schirin Khorram aus Augustfehn und Art Ahang, namentlich die Künstlerin Ahang Nakhaei. Die Wurzeln der Künstler liegen in Südafrika, Iran, Syrien, Afganistan, Türkei und Warburg.

Vernissage am Freitag, 22. September

Zur Vernissage am Freitag, 22. September, gibt es ab 19 Uhr Musik von Esma Görken und Yalcin Karakus mit Gesang und Baglama. Eröffnet wird die Ausstellung von der Historikerin Wiltrud Apfeld, der Leiterin des Kulturraumes „die flora“. Schwerpunkte des Kulturraumes sind kulturelle Veranstaltungen und damit schließt sich der Kreis. 

Einige der beteiligten Künstler waren beschäftigt damit ihre Werke bestmöglich in Szene zu setzen in der urigen Kulisse der alten Kutschenwerkstatt. Foto: Gerd Kaemper
Tahmina Tomyris stammt aus Afghanistan und lebt seit zwei Jahren in Gelsenkirchen. Auch sie war bereits beteiligt an der Ausstellung „Global Paper“ in der Kutschenwerkstatt und betreibt ein Atelier mitten im Kreativquartier Ückendorf an der Bochumer Straße. Foto: Gerd Kaemper
Mamothusi Yvonne Thlong stammt aus Südafrika und lebt seit sechs Jahren in Gelsenkirchen. Sie zeigte einige ihrer Werke auch schon im Wissenschaftspark. Foto: Gerd Kaemper
Kein Unbekannter in der Kutschenwerkstatt ist Salad Sadoo Rashad, der als Flüchtling aus Syrien nach Gelsenkirchen kam. Er verarbeitet in seinen Werken das in seiner Heimat und auf der Flucht Erlebte. Foto: Gerd Kaemper
Helmut Warnke steuert ein 25 Jahre altes Tryptichon mit dem Titel „Und Euch tan“ bei, das eine ganze Wand füllt und ein Mischung aus Graffiti und Höhlenkunst darstellt. Erstellt wurde das Werk mit hochmoderner Textilfarbe auf Baumwolle. Ein nicht zu übersehender Hingucker. Foto: Gerd Kaemper
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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