Vom 30. September bis zum 4. Oktober gibt es im GE-Norden wieder Lichtkunst zu bestaunen
„Goldstücke“ zurück in Buer

 Im letzten Jahr begeisterten die "Goldstücke" die Besucher der Buerschen City und an diesen Erfolg los die zweite Auflage in diesem Jahr anschleßen. Archiv-Foto: Gerd Kaemper
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  • Im letzten Jahr begeisterten die "Goldstücke" die Besucher der Buerschen City und an diesen Erfolg los die zweite Auflage in diesem Jahr anschleßen. Archiv-Foto: Gerd Kaemper
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Die Lichtkunstspiele "Goldstücke"finden auch in diesem Jahr in Buer City statt. Eine Mischung aus bekannten Künstlern und aufstrebendem Nachwuchs lockt die Besucher mit kinetischen Installationen in die Innenstadt. Auch Gastronomie und Einzelhandel profitieren. 


Buer. Nach dem großen Erfolg der Premiere im letzten Jahr, findet die kinetische Kunstaustellung "Goldstücke" trotz Corona wieder statt. Gemeinsam mit dem Kulturreferat und der Gelsenkirchener Wirtschaftsförderung hat das Kunstmuseum in Buer erneut ein spannendes Programm auf die Beine gestellt. Ab dem heutigen Mittwoch, 30. September, um 19.30 Uhr können sich Besucher in ausgewählten Standorten in Buer von kinetischer Kunst begeistern lassen.

Von 19.30 bis 23 Uhr strahlt Buer

Sobald die Sonne gegen 19.30 Uhr untergeht, erstrahlt der Norden der Stadt bis 23 Uhr im goldenen Licht. Das Museum und die sich darin befindenden Kunstwerke sind von 19 bis 22 Uhr zugänglich. Die Veranstaltung ist kostenlos. Weitere Informationen zu dem Programm und den Veranstaltungsorten gibt es auf der Homepage der Stadt unter www.gelsenkirchen.de.

Eine Kunstform der Gegensätze

Kinetische Kunst sei vor allem wegen ihrer Vielfältigkeit und Widersprüchlichkeit so eindrucksvoll, berichtet Museumsleiterin Leane Schäfer. „Diese Kunstform ist andauernd im Wandel und steht ständig in einem Spannungsverhältnis zwischen High-Tech und Sinnlichkeit, Poesie und Kalkül“, sagt sie schwärmend. Die Hingabe zur Kinetik kann man im Museum auch abseits der Lichtfestspiele erkennen, denn das Haus besitzt eine der umfangreichsten kinetischen Sammlungen Europas.
Für Fragen von Besuchern ist gesorgt. „Auch in diesem Jahr werden sogenannte Cicerone an jedem Kunstwerk stehen und den Menschen Hintergründe zu den Künstlern und Werken erläutern“, so Schäfer.

Konzeptkünstler Mischa Kuball ist dabei

Neben dem Werk „Five Planets“ von Mischa Kuball, dem wohl bekanntesten Konzeptkünstler Deutschlands, wird es Installationen von Lucas Buschfeld, Christian Gode, Karolina Halatek, Adolf Luther, Sali Muller, Johanna Reich, Rosmarie Weinlich und der Künstlergruppe Raumzeitpiraten zu bestaunen geben.
Einige Werke wurden sogar eigens für die Goldstücke angefertigt, so wie beispielsweise Godes „Take Five“ oder die begehbare Installation „Field“ von Halatek. Letzteres erweckt durch den raffinierten Einsatz von Licht und Nebel das Gefühl, über den Wolken zu wandern.

Late Night Shopping und Live Musik

Nicht nur Kunstbegeisterte profitieren von der Veranstaltung, auch wirtschaftlich lohnt sich das Lichtfestspiel für Buer. Denn Kultur und Kunst sei mehr als ein wichtiger Eckpfeiler für das Miteinander der Stadtgesellschaft, sagt Stadtrat Dr. Christopher Schmitt: „Kultur belebt eine Stadt auch in dunklen Zeiten und das ist zurzeit besonders relevant“. Durch die Standorte mitten in der City sollen Einzelhandel und Gastronomiegewerbe gestärkt werden.
Daher werden am Freitag, den 2. Oktober, insgesamt 21 Buersche Geschäfte bis 21 Uhr zum Late Night Shopping einladen. Damit das leibliche Wohl nicht zu kurz kommt, sind verschiedene Gastronomien mit an Bord, wie zum Beispiel der Biergarten im Skulpturengarten.
Am Samstag gibt es zudem ein musikalisches Highlight mit elektronischer Klangkunst von DJ Tiko und „Man at Arms“ im Robinienhof.
Wie auch im letzten Jahr, sollen außerdem Walking Acts von „Up to Dance“ die Besucher mit Tanz- und Performancekunst ins Staunen versetzen.

Sicherheitsmaßnahmen sollen Besucher schützen

„Natürlich haben wir bei der Planung der Goldstücke die aktuelle Corona-Lage berücksichtigt“, versichert Andre Lamest, Leiterin des Referats Kultur. Die Sicherheit aller Beteiligten sei von höchster Priorität. Der Zutritt zu den Ausstellungsorten ist daher begrenzt, es kann zu Wartezeiten kommen. Sicherheitspersonal soll für den richtigen Abstand zwischen den Besuchern sorgen. In geschlossenen Räumen herrscht selbstverständlich Maskenpflicht. Eine kostenlose Event-App wird mit aktuellen Informationen behilflich sein und vor zu großen Menschenmassen warnen.
Die Stiftung der Sparkasse Gelsenkirchen unterstützt die Goldstücke auch in diesem Jahr. „Wir empfinden die Veranstaltung als ein überaus gelungenes Beispiel für die Präsentation von Kunst im Stadtraum und als Signal für die Bedeutung der Kulturstadt Gelsenkirchen – über die Stadtgrenzen hinaus“, so Bernd Lukas, Vorsitzender des Vorstandes der Sparkasse Gelsenkirchen.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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