Glam-Rock vom Feinsten

Die Neue Philharmonie Westfalen beweist unter Leitung ihres Generalmusikdirektors Rasmus Baumann immer wieder, dass sie ein breites Spektrum an Musik zu bieten hat, die weit über die Klassik hinaus geht. Und wenn man die Musiker beobachtet, stellt man schnell fest, wieviel Spaß sie an ihrem Tun haben. Foto: MiR/Pedro Malinowski
  • Die Neue Philharmonie Westfalen beweist unter Leitung ihres Generalmusikdirektors Rasmus Baumann immer wieder, dass sie ein breites Spektrum an Musik zu bieten hat, die weit über die Klassik hinaus geht. Und wenn man die Musiker beobachtet, stellt man schnell fest, wieviel Spaß sie an ihrem Tun haben. Foto: MiR/Pedro Malinowski
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Das MiR sorgte wieder einmal für rockige Klänge, denn das Motto lautete „MiR goes Glam-Rock: Queen Forever!“ und die Neue Philharmonie Westfalen stellte unter der Leitung von Generalmusikdirektor Rasmus Baumann unter Beweis, dass sie auch rocken kann!

Ein rundum gelungener Konzertabend

Passend zur Rockmusik gab es direkt zu Beginn des Konzertes Nebelschwaden auf der Bühne und Rasmus Baumann gab in Lederhosen und schwarzem Hemd nicht nur den Takt an, sondern spielte auch die Klavierstücke höchstpersönlich. Und auf dem Flügel waren nicht nur der rote königliche Samtmantel mit Hermelinkragen, sondern auch eine passende Krone drapiert.
Die Neue Philharmonie stand in voller Größe mit mehr als 50 Musikern auf der Bühne und wurde noch ergänzt durch fünf Bandmitglieder, bei der Donato Deliano das Keyboard spielte, Thorsten Drücker und Michael Marciniak die Gitarren beitrugen, Heiko Pape am Bass beeindruckte und Andy Pilger am Schlagzeug als echter Rockmusiker agierte.

Das Publikum geriet in den Queen-Rausch

Spätestens beim dritten Song, „Bicycle Race“, hatten Musiker und Sänger das Publikum erreicht und in ihm einen großen Chor gefunden. Bis dahin waren eher die eingefleischten Queen-Fans angesprochen.
Moderatorin Friederike Wilfert informierte die Besucher „des rockigsten Opernhauses des Reviers“ über die Geschichte von Queen aus den Anfängen bis hin zum Tod von Sänger Freddy Mercury, aber auch noch darüber hinaus. Denn das Konzert hieß ja nicht umsonst „Queen Forever“.
Dabei gab das Konzert nicht nur den Musikern viel Raum für den unvergesslichen und unvergleichlichen Sound der Kultband, sondern auch viele Gelegenheiten für Soloeinlagen, bei denen den Zuschauern wahre Gänsehautmomente beschert wurden.

Tolle Sängerinnen und Sänger

Natürlich wurde Queen auch eine Stimme gegeben oder besser gesagt, gleich vier Stimmen. So gaben Viviane Essig, Anke Sieloff, Alexander Melcher und Henrik Wager dem verstorbenen Freddy Mercury ihre Stimme und ließen es sich nicht nehmen, als Hommage an ihn seine Ballade „Who wants to live forever“ zu singen.
Unterstützt wurden die Sänger von den Backgroundsängerinnen Katrin Bewer, Judith Caspari und Anja Günther.
Und egal, ob die Sänger allein oder im Quartett auftraten, sie trafen das Herz der Zuschauer und regten das Publikum wie es sich für ein Rockkonzert gehört zum Mitklatschen und Mitsingen an. So steuerte der „große Chor“ passend zu „Bohemian Rhapsody“ das Windgeflüster bei.

Es gibt noch zweimal Glam-Rock

Ein rundum fantastischer Abend für alle Queen-Fans, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Und die gute Nachricht am Ende lautet: Es gibt noch an zwei Sonntagen, 13. und 27. November, jeweils um 18 Uhr, die Gelegenheit zum Besuch bei MiR Goes Glam-Rock: Queen Forever!

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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