„GE hat einiges zu bieten... Man muss nur den Blick darauf lenken“
Eigentlich gibt es den Innovationspreis der SPD bereits seit 2004, aber... Er ist zwischenzeitlich dem Superwahljahr und organisatorischen Problemen zum Opfer gefallen. Nun wird er wiederbelebt und ist auf die nächsten zehn Jahre gesichert.
Von Silke Sobotta
GE. „Die Idee stammt von Hans Frey, unserem früheren SPD-Vorsitzenden und Landtagsabgeordneten. Und diese Idee ist einfach zu schade, um sie in der Versenkung verschwinden zu lassen“, erklärt die SPD-Unterbezirksvorsitzende Heike Gebhard.
Nun soll sich die Idee zu einer Marke etablieren, darum wurden neue Strukturen geschaffen, die eine Durchführung der Aktion „Innovationspreis“ längerfristig sichert. Um auch generationsübergreifend die Bürger mit der Idee anzusprechen, geht die SPD neue Wege und wirbt auch im Internet und per facebook für den Innovationspreis.
Denn der Preis wird nicht einfach von der Partei vergeben, sondern die Bürger sollen sich einbringen und ihre Vorschläge für potentielle Preisträger einreichen. Das ist auf den technischen Wegen möglich, aber auch ganz einfach per Fax, Brief oder persönlicher Abgabe in den SPD-Bürgerbüros in der Gabelsberger Straße 15 und am Goldbergplatz 1.
Dem Preisträger winkt neben der Ehre des mit 500 Euro dotierten Preises auch ein Unikat, das die Gelsenkirchener Künstlerin Claudia Lüke speziell für den Innovationspreisträger erstellt.
Gesucht wird übrigens nicht unbedingt ein Gelsenkirchener. Es kann auch ein Bürger sein, der hier durch seine berufliche oder anderweitige Tätigkeit etwas für die Stadt Gelsenkirchen bewirkt. Das können gern auch Dinge sein, die den meisten Menschen in der Stadt eher im Verborgenen liegen.
Eine Jury mit Vertretern aus dem Migrationsbereich, der Wohlfahrtspflege, der Kultur sowie der Wirtschaft und Wissenschaft wird durch zwei Vertreter der SPD komplettiert. Das sind Hans Frey als Ideengeber und Nina Schadt, die das Projekt in der Vergangenheit federführend begleitet hat.
Die Preisverleihung ist für Juni geplant. Der Ort ist abhängig vom Preisträger. „Das ist ein Teil des neuen Konzeptes, dass es keinen festen Ort für die Preisvergabe geben wird. Vielmehr soll die Örtlichkeit zum jeweiligen Preisträger passen“, verrät Heike Gebhard, die selbst gespannt ist auf die Vorschläge.
Nun sind die Bürgerinnen und Bürger gefragt, die in sich gehen sollten und sich Gedanken über „Preisverdächtige“machen sollten. Infos zum Innovationspreis gibt es auch auf der Homepage der SPD: spd-gelsenkirchen.de. Dort kann man auch online seinen Vorschlag nennen.
Die Einsendung von Vorschlägen ist möglich bis zum 31. März. Eine Vorlage zum Ausfüllen enthalten die Innovationspreis-Flyer, die bei der SPD, aber auch an vielen öffentlichen Stellen ausliegen. Sie sind unter anderem auch in der Stadtspiegel-Geschäftsstelle abholbereit.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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