Galeriemeile Gelsenkirchen

Acht Standorte laden am Freitag (14.) in Gelsenkirchens Kreativquartier zur Entdeckung ein. Auch in diesem Jahr bietet das Festival „extraklasse!“ kreativen Köpfen des Ruhrgebiets wieder die Möglichkeit zu zeigen, was in ihnen steckt.
Neben Bochum, Essen, Mülheim an der Ruhr, Dinslaken und Dortmund beteiligt sich in diesem Jahr auch die „Galeriemeile Gelsenkirchen“. Im Südosten Gelsenkirchens, im und um den internationalen Stadtteil Ückendorf, haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend Kreative angesiedelt.
Entlang der Bergmannstraße mit der höchsten Galeriedichte im Ruhrgebiet, zwischen dem Baudenkmal Heilig-Kreuz-Kirche, der preisgekrönten Glasarkade des Wissenschaftsparks, dem Skulpturenwald Rheinelbe bis hin zur Künstlersiedlung Halfmannshof, bilden Ateliers und Studios das Kreativquartier „Galeriemeile Gelsenkirchen“.
Das gemeinsame Programm im Rahmen des Festivals „extraklasse“ am kommenden Freitag von 18 bis 22 Uhr, wird von insgesamt acht Standorten im Quartier bestritten.
Von 18 bis 21 Uhr gibt es im „Offenen Atelier“ auf der Kunststation Rheinelbe Arbeiten von Marion und Bernd Mauß zu sehen. Gern bieten die Künstler Führungen durch die Kunststation, Leithestr. 111c, an.
Um 18.30 und um 20.30 Uhr kann in der Bergmannstraße 53, die „Welt der Gegensätze“ in der Malerei-Ausstellung von Christian Hardick und Wilfried Stephan bei einer Führung in Augenschein genommen werden.
Für Lyrik-Interessierte gibt es um 20 Uhr eine Lesung im Garten der Kunststation „Expo Garden“. Neben der Betrachtung von Skulpturen, Objekten und Plastiken von Mitgliedern des Künstlerbundes liest hier Barbara Ring.
Zum Event „Die Nacht der Fotografie / La Nuit de la Photographie“ haben sich fünf Fotografieausstellungen zusammengeschlossen und bieten in dichter Taktfolge
Führungen durch ihre Ausstellungen hintereinander an: Los geht es in der Heilig-Kreuz-Kirche, Bochumer Straße 113: Durch die Ausstellung „Im guten Glauben – Fotografien von Brigitte Kraemer“ führt die Fotografin selbst von 18 bis 19 Uhr ihre Besucher. In ironischen und ernsten Bildern hat sie die großen Weltreligionen im Ruhrgebiet festgehalten.
In der Galerie Hundert, Bergmannstraße 37, erzählt der Fotograf Tobias Uhlmann von 19 Uhr bis 19.30 Uhr von seiner Arbeit und der Reise eines Außerirdischen zu zentralen Orten der Route der Industriekultur, die sich in seiner Ausstellung „Transit“ widerspiegelt.
Gleich nebenan in der bild.sprachen Stadtteilgalerie, ebenfalls in der Bergmannstraße 37, geht es weiter mit der Ausstellung „Motodrom Gelsenkirchen-Fotografien von Joachim Brohm und Robert Freise“. Hier wird Robert Freise von 19.30 Uhr bis 20.00 Uhr von Erlebnissen an der ehemaligen Autorennstrecke vor der spektakulären Hochofenkulisse des ehemaligen Schalker Vereins erzählen.
Gezeigt werden zusätzlich historische Super-8-Filme aus der Zeit des Motorsports im
Ruhrgebiet. Den Abschluss der Runde bildet die Ausstellung „Pixelprojekt_Ruhrgebiet -Neuaufnahmen 2011/2012“ im Wissenschaftspark Gelsenkirchen, Munscheidstr. 14. Peter Liedtke, Erfinder und Macher des Pixelprojekt_Ruhrgebiet, führt durch die Ausstellung und berichtet von der Idee und der Herausforderung, über Fotografie ein regionales Gedächtnis zu schaffen.
Mit den Neuaufnahmen dieses Jahres sind nun 369 Fotoserien von 230 Fotografinnen und Fotografen im Projekt. Interessierte erfahren auch, wie sie sich um eine Aufnahme in das Projekt bewerben können. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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