Internationale Musiker dabei
FineArtJazz 2019
Große Stimmen und starke Frauen: Das sind die Attribute des neuen Programms der internationalen Konzertreihe FineArtJazz im ersten Halbjahr 2019. Die Reihe findet unter anderem auch an verschiedenen Örtlichkeiten in Gelsenkirchen statt.
Im Mittelpunkt dieser Reihe mit insgesamt neun Konzerten stehen Stars der europäischen Jazzszene aus neun Nationen. Von Januar bis Juni jazzen diese im Ruhrgebiet. Darunter große Namen, Shooting Stars und absolute Geheimtipps, die schon morgen zu den ganz Großen gehören werden.
Das beginnt schon am Samstag, 19. Januar, im Schloss Horst mit dem britischen Weltklasse-Sänger und Entertainer Ian Shaw. Er hat neben dem Programm seiner im September erschienenen CD „Shine Sister Shine“ brillant interpretierte Pop-Klassiker unter anderem von Joni Mitchel oder David Bowie sowie Jazzstandards im Gepäck.
Am Freitag, 8. März, kommen Peter Fessler, der einzige deutsche Jazzmusiker, der mit "New York–Rio–Tokyo" einen Welthit hatte, und Peter Weniger, einer der großen deutschen Saxophonisten des Jazz, zu einem intimen musikalischen Dialog auf den Nordsternturm am Nordsternplatz 1. Lyrisch, rhythmisch und kammermusikalisch.
Am Freitag, 22. März, gibt es dann bereits das nächste Programm-Highlight. Zum ersten Mal gastiert dafür die Reihe im Hans-Sachs-Haus. Hier wird die bekannteste schwedische Jazz-Sängerin Viktoria Tolstoy zu Gast sein. „Meet Me At The Movies“ ist ihr zehntes Album, das auch diesmal von keinem Geringeren als Nils Landgren produziert wurde. In mitreißender Weise wird sie mit ihrer Band Titel der Filmgeschichte wie "Casablanca", Björks "New World", "Kiss From A Rose" oder Peter Gabriels "Angel" interpretieren.
Den Abschluss der Reihe bildet das Konzert der estnischen Sängerin und Pianistin Kadri Voorand. Sie machte im letzten Jahr auf dem London Jazzfestival erstmals außerhalb Estland auf sich aufmerksam und tourt seitdem weltweit. Sie kommt mit ihrem Partner, dem international beschäftigten Bassisten Mihkel Mälgand, auf den Nordsternturm. Sie spielt wie keine zweite mit ihrer außergewöhnlichen Stimme und den elektronischen Effekten.
Gute Gründe für Jazz im Ruhrgebiet
Für die Gelsenkirchener Eventagentur PublicJazz gab es vor sechs Jahren gute Gründe, die Reihe FineArtJazz zu erfinden. Zu allererst die Liebe zum Jazz und die Freude, herausragende Künstler der nationalen und internationalen Ebene zu präsentieren.
Diese Begeisterung merkt man auch dem Programmverantwortlichen und Tausendsassa der Reihe, Bernd Zimmermann, an. „Jazz und das nördliche Ruhrgebiet sind Zwei, die es nicht leicht haben. Und gerade deshalb passen sie so wunderbar zusammen“, sagt er.
Auch Susanne Pohlen, die Veranstalterin der Reihe, ist überzeugt, dass die Spielorte in nichts Eventlocations in Hamburg oder Berlin nachstehen. Burgen, Schlösser, aber vor allem Orte der Industriekultur sind deshalb die bevorzugten Locations.
Weitere Informationen zur Reihe
Weitere Informationen über die Konzerte - auch in anderen Städten -, Künstler, Spielstätten und den Vorverkauf gibt es im Internet unter www.publicjazz.de. Hier findet der Besucher weitere interessante Zusatzinformationen zu den Konzerten, Hörbeispiel und eine Gebrauchsanweisung zum Besuch eines Jazzkonzerts.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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