Fine Art Jazz, die Zweite

Feinen, souligen Jazz präsentiert das Cécile Verny Quartet mit ihrem neuen Programm „Fear & Faith“. | Foto: Veranstalter
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  • Feinen, souligen Jazz präsentiert das Cécile Verny Quartet mit ihrem neuen Programm „Fear & Faith“.
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Jazz mal ganz anders: Die Reihe „FineArtJazz“ hat sich erweitert auf zwei Spielorte und ein sich über das ganze Halbjahr erstreckendes Programm. Das Credo bleibt weiterhin: Exklusiver Jazz an außergewöhlnichen Spielorten.

Innerhalb eines kurzen Monats stellte Public Jazz das Programm für die zweite Runde „FineArtJazz in Gelsenkirchen“ auf die Beine. FineArtJazz steht für hochkarätige Jazzkünstler an außergewöhnlichen Spielorten - immer einmal im Monat.

Drei Orte, sechs Konzerte

Nachdem die ersten FineArtJazz Konzerte im vergangenen Herbst mit großem Erfolg auf der Aussichtsplattform des Nordsternturms mit großem Erfolg vom Publikum angenommen wurden, haben sich Bernd Zimmermann und seine Partnerin Susanne Pohlen weitere Veranstaltungsorte für die zweite Runde mit ins Boot geholt. Mit von der Partie: die Wasserburg Lüttinghof, Lüttinghofallee 3, der stadt.bau.raum, Boniverstraße 30, und natürlich wieder der Nordsternturm, Nordsternplatz 1.

Jeder Veranstaltungsort hat Eigenheiten

„Wir haben jedem Standort eine bestimmte Art von Jazz zugeordnet“, erklärt Zimmermann das Konzept der Veranstaltungsreihe. So soll auf der Wasserburg „klassischer, feiner Jazz“ gespielt werden, im Nordsternturm soll es vielseitig und ungewöhnlich werden und im stadt.bau.raum erklingt experimenteller, „junger“ Jazz, der in die Beine geht. „Mit der letzteren Sparte sprechen wir vor allem - aber nicht ausschließlich - ein junges Publikum an, das vielleicht noch nicht sehr viel über Jazz weiß und ihn ohne Vorbehalte kennenlernen möchte“, ermutigt Zimmermann auch Jazz-Newbies zu den Veranstaltungen zu kommen.

Am 20. März geht's los

Den Auftakt macht am Donnerstag, 20. März, das Edgar Knecht Quartett auf der Burg Lüttinghof. „Das ist eine sehr innovative Formation, die Jazz aus thematischer Basis deutscher Volksmusik spielt“, erklärt Zimmermann das Klangerlebnis, welches die Besucher erwarten wird.

Im April tritt dann Bugge Wesseltoft mit seiner „Conception of New Jazz“ im stadt.bau.raum auf. Der Pianist gehört zu den deutschen Spitzen-Jazzern und wird am Freitag, 11. April, die Leute mit seinem tanzbaren Jazz, der auch Elemente des Trance hat, begeistern.

Nordsternturm öffnet seine Tore

Witziger und überraschender Jazz wird am Freitag, 9. Mai, im Nordsternturm geboten, wenn Christian Kappe & Cru Sauvage für kurzweiliges Hörvergnügen sorgen. Wie bei allen weiteren Veranstaltungen im Nordsternturm werden auch hier die Video-Ausstellung und die Aussichtsplattform für die Besucher des Konzertes geöffnet sein.

Klassisch und soulig wird es am Donnerstag, 22. Mai, mit dem Cécile Verny Quartet auf der Wasserburg Lüttinghof. „Sie wird auch dieses Mal ihre wundervollen Balladen singen, doch ihr neues Programm, was sie an diesem Abend vorstellen wird, ist sehr energiegeladen“, freut sich Zimmermann.

Sub.vision kommen wieder nach Gelsenkirchen!

Nachdem ihr Konzert im letzten Jahr wie ein Bombe eingeschlagen hat, kommen Sub.vision am Donnerstag, 5. Juni, in den stadt.bau.raum. Als Verstärkung bringt das Duo die Perkussionisten Fethi Ak und Djamel Laroussi mit. „Das wird ein sehr internationaler Jazz Abend“, prophezeit Zimmermann und freut sich, dass neben den vier Ausnahmemusikern auch zwei Visual Jockeys mit von der Partie sein werden.

Fließender Übergang

Das letzte Konzert der FineArtJazz Reihe im ersten Halbjahr 2014 ist auch gleichzeitig der Auftakt zu den Sommer Jazz Konzerten auf dem Nordsternturm. Am Freitag, 27. Juni (spielfreier Tag während der WM), ziehen Peter Fessler (Gitarre und Gesang)und Alfonso Garrido (Perkussion) die Zuschauer in ihren Bann. Fessler landete 1986 mit „New York - Rio - Tokyo“ einen Welthit, blieb der Jazzmusik jedoch treu und beweist in seinem neuen Programm einmal mehr seine lyrischen Fähigkeiten fernab der Charts.

Frischen Jazz werden am 11. Juli „Beasting“ in den Nordsternturm bringen, die in einer frischen Formation aus Saxophon, Cello und Beatboxing experimentieren. Gefolgt werden sie von „Frau Kontrabass“, die am 25. Juli beweisen, dass man mit Gesang und Kontrabass genial interpretierten Pop auf die Bühne bringen kann.

Hier gibt's Tickets:

Karten für alle Events sind über www.publicjazz.de/tickets erhältlich und kosten, je nach Veranstaltung, zwischen 18 und 23 Euro, an der Abendkasse etwas mehr. Weitere Infos sind unter Tel. 0209 / 95 92 94 0 erhältlich.

Autor:

Deborrah Triantafyllidis aus Gelsenkirchen

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