Dokumentation „Truus‘ Children“
Film-Premiere am 15. Mai im Kulturraum „die flora“
Das Institut für Stadtgeschichte lädt zur Film-Premiere der Dokumentation „Truus‘ Children“ von Pamela Sturhoofd und Jessica Tijn, Amsterdam, NL ein. Die Vorführung findet in Gelsenkirchen am Mittwoch, 15. Mai 2024, um 19 Uhr im Kulturraum „die flora“, Florastraße 26, 45879 Gelsenkirchen statt.
Truus‘ Children ist ein Dokumentarfilm über die Niederländerin Geertruida Wijsmuller-Meijer (1896 – 1978), bekannt geworden als „Tante Truus“, die während der Zeit des Nationalsozialismus mehr als 10.000 jüdischen Kindern die Flucht nach England ermöglichte.
In den 1930er Jahren begann Wijsmuller für das „Niederländische Komitee für jüdische Belange“ zu arbeiten. Nachdem sich die Situation der jüdischen Bevölkerung immer mehr zuspitzte, bemühte sie sich unermüdlich um die Ausreisen der jüdischen Kinder. Schließlich schaffte sie es mit Unterstützung ihrer Organisation, dass tausende Kinder aus Deutschland, Österreich und der Tschechoslowakei mit den sogenannten Kindertransporten von Dezember 1938 bis Mai 1940 nach England gebracht werden konnten.
Pamela Sturhoofd und Jessica van Tijn spürten für ihren Film 23 der noch lebenden „Kinder“ von damals auf und interviewten sie. Es entstand eine beeindruckende zeitgeschichtliche Dokumentation über eine mutige Frau.
Die anwesenden Filmemacherinnen laden nach dem 93-minütigen Film, der in englischer Originalfassung mit deutschen Untertiteln gezeigt wird, das Publikum zum Gespräch ein.
Der Eintritt ist frei.
Die Film-Premiere ist eine Veranstaltung der Stadt Gelsenkirchen und dem Institut für Stadtgeschichte in Kooperation mit dem Kulturraum „die flora“.
Autor:Stadt Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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