ExtraSchicht: Premiere auf Bergmannsglück

Die "Eisprinzessin", eine Sopranistin, die im Amphitheater für die Klänge zur Lichtinstallation sorgen wird, war der Stargast der Pressekonferenz zur ExtraSchicht 2012 auf Bergmannsglück. Foto: Gerd Kaemper
  • Die "Eisprinzessin", eine Sopranistin, die im Amphitheater für die Klänge zur Lichtinstallation sorgen wird, war der Stargast der Pressekonferenz zur ExtraSchicht 2012 auf Bergmannsglück. Foto: Gerd Kaemper
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Bei der Programm-Vorstellung zur ExtraSchicht 2012, die am 30. Juni für 200 Events an 50 Spielorten im Ruhrgebiet sorgt, zeigte sich Oberbürgermeister Frank Baranowski begeistert davon, dass als neuer Spielort gleich mehrere Hallen der ehemaligen Zeche Bergmannsglück in Hassel zu der langen Nacht der Industriekultur einladen. Das Stadtoberhaupt fand die Idee toll und noch viel besser, dass sie durch bürgerschaftliches Engagement umgesetzt wird. „Damit haben wir mit dem Consol-Gelände einen Spielort jenseits des Kanals, mit dem Bergmannsglück-Gelände einen diesseits des Kanals und mit dem Amphitheater und dem Nordsternpark einen Spielort beinahe mitten auf dem Kanal“, erklärte Baranowski, der damit natürlich auf die liebevoll „innerstädtische Demarkationslinie“ genannte Trennung durch den Kanal zwischen Gelsenkirchen und Buer anspielte. Freuen dürfen sich die Besucher am 30. Juni ab 18 Uhr an der Bergmannsglückstraße 30 auf ein farbenfrohes und abwechslungsreiches Kultur- und Unterhaltungsprogramm. In fünf Hallen und auf dem großen Außengelände treten acht verschiedene Bands, Chöre, Schauspielgruppen, Literaten und Spontankünstler auf. Stelzenläufer, Harlekine und Magier werden die Zuschauer verzaubern. Ein außergewöhnliches Lichtspiel wird die alte Dampffördermaschine zu neuem
Leben erwecken. Führungen und Ausstellungen machen die Geschichte erfahrbar. Die Schriftstellerin
Margret Kruse liest aus Werken, alles eingerahmt von abwechslungsreicher Live-Musik. Rund 100 ehrenamtliche Helfer aus dem lokalen Umfeld kümmern sich um die Sicherheit und die Versorgung der Besucher. Und weil Teile des Geländes noch unter Bergrecht stehen, sind zwei echte Steiger vor Ort.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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