Alles nur geklaut ? :
Exkursion am Tag des offenen Denkmals zur Zeche Zollern

Ein Teil der Teilnehmer stellen sich froh gelaunt den Fotografen,
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Über den Tellerrand schauten am Tag des Offenen Denkmals die Mitglieder des Geschichtsforums Nordsternpark, des runden tisches horst und die Freunde des Bahnwärterhäuschens. Sie statteten der Zeche Zollern in Dortmund - Bövinghausen, einem der acht Standorte des LWL-Industriemuseums, einen Besuch ab. Nach 42- minütiger Zugfahrt vom Bahnhof Buer – Süd zum Bhf. Bövinghausen und 10 Minuten Fußweg durch die schmucke Bergarbeiter-Kolonie "Landwehr" erreichten die „Ausflügler“ die Zeche, deren Tagesanlagen auch als „Schloß der Arbeit“ bezeichnet wird. Hier erfuhren die erstaunten Teilnehmer der Exkursion Interessantes aus der Geschichte der Zeche, wobei ihre Wurzeln bis nach Gelsenkirchen reichten: der erste Direktor der Zeche Zollern war nämlich der Ire William Thomas Mulvany , der Vater des Gelsenkirchener Bergbaus, der nach seiner Arbeit auf Hibernia und Shamrock in Herne auch auf Zollern seine Spuren hinterließ. Zollern wurde später Teil der Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) und entwickelte sich zu deren „Musterzeche“ . Selbstbewusstsein und Prestigedenken der Besitzer verlangten eine Anlage, die repräsentativ gestaltet und mit modernster Technik ausgestattet war. Die schlossartige Anlage wurde zur vielbeachteten Musterzeche ihrer Zeit und hat bis heute ihren Charme nicht verloren. "Die Tagesbauten faszinieren noch immer durch ihre Architektur, durch Originalmaschinen und Einrichtungen aus anderen Bergwerken" erfuhren die Besucher bei ihren Rundgang. Einige Teilnehmer mit guter Kondition bestiegen auch das Schachtgerüst, das in früheren Jahren auf der Zeche Wilhelmine /Victoria in Heßler gestanden hat, an der heutigen Kaue. Auch die Ausstellung „Alles nur geklaut?“ - die abenteuerlichen Wege des Wissens, die bis 13. Oktober 2019 zu sehen ist , wusste zu gefallen. Zufrieden traten die Teilnehmer die Rückreise mit Plänen für die nächste Reise im Gepäck an. Dann soll es zum ehemaligen Trainingsbergwerk der RAG in Recklinghausen gehen, das als Besucherbergwerk erhalten bleibt.

Autor:

Reinhold Adam aus Gelsenkirchen

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