Dr. Franz Lobo feiert 90. Geburtstag, 65-jähriges Priester-Jubiläum und 45 Jahre Dienst und Leben in Gelsenkirchen-Horst
Emeritierter Krankenhauspfarrer in Gelsenkirchen-Horst feiert dreifaches Jubiläum
Drei besondere Jubiläen feiert in diesem Jahr der emeritierte Krankenhauspfarrer Dr. Franz Lobo: 65. Priesterjubiläum, 90. Geburtstag und 45 Jahre Dienst und Leben in Horst.
In dem Vorwort zu einem seiner Bücher schrieb unser Jubilar:
„Um dem Leben einen Sinn zu geben, müssen wir den Alltag unter Kontrolle haben, da unser Leben aus einer Summe von vielen tausenden Alltagen besteht. Nur wer seinen Alltag durch die Treue in kleinen Dingen vergoldet und am Ende seines Lebens diese vergoldeten Stunden zusammenzählt, der hat seinem Leben einen Sinn gegeben.“
Rückblick
Am 23. Juni 1931 wurde Francisco Lobo in Colvale/Goa, Indien, geboren, wo er eine glückliche Kindheit mit seinen Eltern und Geschwistern verbrachte.
Gemäß dem Wort aus dem Buch Deuteronomium: „Ihr sollt dem Herrn, eurem Gott, nachfolgen, ihn sollt ihr fürchten, auf seine Gebote sollt ihr achten, auf seine Stimme sollt ihr hören, ihm sollt ihr dienen, an ihm sollt ihr euch festhalten.“ (Dtn 13,5) entschied er sich, sein Leben ganz in den Dienst Gottes und die Verkündigung der frei- und frohmachenden Botschaft Christi zu stellen und empfing am 22. April 1956 in Margao, Goa, das heilige Sakrament der Priesterweihe.
Relativ schnell zeichnete sich ab, dass Dr. Lobo zum priesterlichen Globetrotter werden sollte. Denn bereits recht bald nach seiner Priesterweihe brach er zu den Kapverdischen Inseln auf, wo er – nur durch sein vierjähriges Promotionsstudium an der Päpstlichen Universität Gregoriana in Rom unterbrochen – 15 Jahre lebte und am dortigen Priesterseminar wirkte.
Neues Kapitel seines Lebens
Im Jahr 1975 eröffnete er ein neues Kapitel seines Lebens und kam nach Deutschland, wo er ab 1976 für 25 Jahre als Krankenhauspfarrer am St. Josef Hospital in Horst sowie ab 1978 für 20 Jahre als Diözesanrichter diente. "Während dieser Zeit schenkte er vielen Suchenden, Kranken und Sterbenden sowie ihren Angehörigen Trost, Beistand und vor allem sein unvergleichliches, herzliches Lächeln.", heißt es in der Presseinfo.
Der Wechsel in den (Un-) Ruhestand
Mit seiner Emeritierung im Jahr 2001 wechselte Dr. Lobo in den (Un-) Ruhestand und wirkte bis 2016 im pastoralen Dienst der Pfarrei St. Hippolytus, wo er stets half und zur Stelle war, wenn er gebraucht und gerufen wurde. Im Jahr 2016 zog er ins Haus Marienfried, wo er sich als betendes Herz der Pfarrei weiterhin den Pfarrmitgliedern verbunden weiß.
Im kleinen Kreis
Nachdem Dr. Lobo sein Priesterjubiläum Pandemie-bedingt im kleinen Rahmen begehen musste, wird auch sein runder Geburtstag vorerst im kleineren Kreise gefeiert werden.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.