Theaterstück über Alfred Zingler zu Ehren seines 75. Todestages
Ein Leben für die Demokratie
Zum 75. Todestag Alfred Zinglers feierte das Theaterstück „Alfred und Margarethe Zingler - Ein Leben im Widerstand“ im Alfred-Zingler-Haus am Margaretenhof 10-12 seine Premiere. Am Samstag, 14. Dezember, gibt es erfreulicherweise um 20 Uhr eine weitere Gelegenheit das Theaterstück zu sehen, wiederum im Alfred-Zingler-Haus. Eintrittskarten gibt es zum Preis von 10 Euro, ermäßigt 5 Euro, direkt im Alfred-Zingler-Haus, Reservierung und Info sind unter Telefon 84307 möglich.
In seiner Ehefrau Margarethe fand Zingler eine kämpferische Mitstreiterin für die Demokratie und gegegen die NS-Ideologie. Gemeinsam floh das Paar ins Exil in die Niederlande, um von dort weiterhin den Widerstand im nördlichen Ruhrgebiet unterstützen zu können.
Nach der Besetzung der Niederlande durch die Nationalsozialisten wurde das Ehepaar am 3. Juli 1943 aufgespürt. Am 17. Juli 1944 wurde Alfred Zingler vom Volksgerichtshof unter dem Vorsitz von Roland Freisler zum Tode verurteilt und hingerichtet.
Margarethe Zingler wurde wegen „Hochverrats“ angeklagt. Das Berliner Gericht sah die Quelle ihrer Widerstandsarbeit in der Unterstützung ihres Mannes und ihr blieb die Todesstrafe erspart. Sie überlebte ihre Gefangenschaft, wurde von amerikanischen Truppen befreit und kehrte nach Gelsenkirchen zurück.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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