Die wilden Sechziger: Beat und Rock seit 30 Jahre in Gelsenkirchen
Im Gelsenkirchener Hans Sachs Haus rockten am gestrigen Samstag die „Wilden Sechziger“. Das was im November 1986 begann wurde, nach der Umbaupause des hiesigen Hans Sachs Hauses, ab 2014 wieder erfolgreich fortgesetzt.
Im gut besuchten Saal des Gelsenkirchener Rathauses hatte der Veranstalter Hans von der Forst mit der Auswahl der Bands den Geschmack der Besucher getroffen.
Mit „The Untamed Youth“, „Pluta Connection“, „The last Crew“, „Simply Seven“, „Four Double Six“ und die „Wilde Sechziger Revueband“ flammte die gute alte Oldie Zeit musikalisch wieder auf. Nur wenige Restkarten blieben übrig, der Saal kochte, als die rund 1.000 Oldie Fans zum Beat vergangener Jahre feierten. Die aus dem ganzen Ruhrgebiet angereisten Fans des Sounds aus den 60er und 70er, erlebten hautnah einen stimmungsvollen Abend.
Auf der Bühne waren die Idole von einst, sichtlich gealtert - aber den Sound den sie auf die Bühne brachten, löste immer noch die gleiche Begeisterung aus. Aber auch die Fans der „wilden Sechziger“ waren inzwischen in die Jahre gekommen, was der Feierlaune keinen Abbruch tat.
Auch viele jüngere Fans fanden den Weg nach Gelsenkirchen um zu den legendären Songs von den Beatles, Rolling Stones, Hollies, The Who und anderen Rock-Größen abzufeiern. Viele der Musikgrößen, dessen Lieder an diesem Abend gespielt wurden, sind bereits tot – aber in Ihren Liedern lebten sie weiter und prägten eine ganze Generation guten Musikgeschmacks.
Den Höhenpunkt des Abends gelang der „Wilde Sechziger Revueband“, gemischt mit Musiker verschiedener Bands sangen sie sich durch eine Zeitreise der 60er und 70er Jahre. Die Songs der Beatles, Elvis, Hollies, Beach Boys Rolling Stones und der Spence Devis Group wurden mit Bildern dieser Zeit auf der Leinwand direkt hinter den Musikern untermalt. Erzählt wurde die Zeitreise von Klaus Peter Frey untermalt von der Revueband mit dem Refrain von „So schön, schön war die Zeit“ von Freddy Quinn.
Den Abschluss eines langen Musikabends bildeten die Formation von „The Untamed Youth“. Und nach über vier Stunden Musik wurden die wilden Sechziger wieder auf die bereits zugeschneiten Straßen Gelsenkirchens entlassen.
Autor:Wolfgang Schieren aus Gelsenkirchen |
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