Umbau Bochumer Straße
Das Subversiv ist da!
Der Kulturraum an der Bochumer Straße 138 Subversiv steht laut Duden für aufrührerisch, aufsässig, aufständisch, aufwieglerisch, rebellisch und revolutionär. Einiges davon passt auch zu dem neuen Kulturraum, der mitten im „Kleinen Kiez“ auf der Bochumer Straße seine Wiedergeburt feierte.
Eigentlich ist der Kulturraum noch eine Baustelle, an der die Kabel von der Decke hängen, vieles improvisiert werden muss und noch einiges im Fluss der Entwicklung ist. Aber genau das gefällt den Leuten, die hinter dem Subversiv stehen. Denn fertig, schön und angepasst, das kann ja jeder.
Und auf ein wenig Erfahrung blicken die Macher auch zurück, denn der als Freiraumkollektiv gestartete Zusammenschluss von Leuten bezog zwischenzeitlich nur 12 Hausnummern entfernt vom heutigen Subversiv-Standort sein erstes Quartier in einem leeren Ladenlokal.
Inzwischen hat sich der Freundeskreis junger Leute, die sich vom oftmals kommerziellen und nicht ganz billigen Ausgehprogramm in Gelsenkirchen nicht angesprochen fühlten und darum selbst aktiv wurden, Vereinsstrukturen gegeben.
Das machte auch eine Förderung durch das Land NRW möglich, das die Eröffnungsfeier förderte. Weitere Fördermittel können nun eingesetzt werden, um die von der SEG kernsanierten Räumlichkeiten weiter auszustatten.
Geplant sind neben den regelmäßig dienstags von 18.30 bis 19.30 Uhr stattfindenden öffentlichen Gruppentreffen auch Veranstaltungen an den Samstagabenden, die natürlich dem Interesse des Vereins entsprechend mal künstlerisch, mal kulturell und gern auch politisch sein werden. Dabei werden der Verein und befreundete Mitstreiter an der Theke für das ein oder andere Getränk sorgen.
Doch im Moment befindet sich das Subversiv noch im Aufbau oder besser Innenausbau, denn wie auch die Fotos zeigen, gibt es noch so manches zu richten, auch wenn der Verein sicherlich nicht den Anspruch hat, sich eine endgültige Gestalt zu geben, denn das wäre alles andere als subversiv.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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