12. Erler Oldie-Night
Beste Rockmusik begeistert Publikum
„The Servants“ überzeugten bei der ausverkauften 12. Erler Oldie-Night
Wenn sich ein Abend mit einer Coverband zu einer wahren kultigen Rockparty entwickelt, haben die Musiker der Band „The Servants“ aus Gelsenkirchen sicherlich alles bestens gemacht. Zu einer Zeitreise in die 60er bis 90er Jahre mitgenommen wurde das Publikum im gut gefüllten Erich Kästner-Haus, erlebte man die Hits der weltbesten Rockbands in einer ganz lebendigen und mitreißenden Art.
„The Servants“ spielten glücklicherweise nicht so, wie man es von „normalen“ Coverbands gewohnt ist, sondern kleidete jeden Song in ein rockiges Gewand, befreite die Hits gleichsam vom Staub der Zeit. Die Bands wie The Sweet, Beach Boys, Golden Earring, T-Rex, Searchers oder Queen gelten neben den Beatles und den Rolling Stones als erfolgreichste Rockbands der 60er und 70er Jahre, ihre legendären Songs wie „Fox on the run“, „Surfin`U.S.A.“ und „Radar love“ besitzen Kultstatus. Die fünf Musiker der Coverband "The Servants" sind stilistisch breiter aufgestellt. Das wird dadurch begünstigt, dass die beiden Gitarristen Bernhard Wedding und Chris Kluwe, sowie Bassist Michael Teichert sich die Rolle am Mikrofon teilen. Durch ihre drei Stimmen können sie eine viel größere Zahl an Songs ideal umsetzen. Keyboarder Dennis Jakubowski komplettiert das Line-Up. Und so lassen sie auch „Take on me“ von A-ha, einen 80er-Jahre-Synthie-Evergreen, aufleben.
Bei dem Sänger und Gitarristen Bernhard Wedding sowie seinen Weggefährten waren die Songs der bekannten Bands bestens aufgehoben. In einem Feuerwerk der bekannten Hits ließen sie den Saal im Erich Kästner-Haus erzittern, boten einen facettenreichen Auszug aus dem überaus großen Repertoire der legendären Rockbands. Mit ungebremster Leidenschaft spielten und sangen die fünf Musiker der Kultband, konnten jeder Song von „Born to be wild“ bis „Highway to hell“ das Publikum mitreißen. Bei „Walk of life“ und „Rocking all over the world“ sangen einfach alle begeistert mit, heizte die Band mit „Jump“, „Smoke on the water“ sowie „Jumpin`Jack Flash“ die Stimmung an. Wenn die Musik dieser Rockband so lebendig gespielt wird wie von der Band aus Gelsenkirchen, dann kann sie eben ihr ganzes Potential ausbreiten und auch nach so vielen Jahrzehnten ein ultimatives Partyerlebnis schenken. Aber auch für deutsche Songs von Westernhagen war genügend Raum an diesem Abend. Dadurch zeigte sich das große Spektrum der Band, die diesen Abend im Saal zu einem Erlebnis der besonderen Art werden ließ.
Mehr als drei Stunden feiern die Fans die Band und sich selbst sowie die Musik, die sie so sehr lieben. Am Ende forderten die Musiker die Gäste auf, beim Song „Highway to hell“ mitzumachen. Dazu warfen sie Luftgitarren ins Publikum und die Stimmung erreichte seinen absoluten Höhepunkt. Nach zahlreichen Zugaberufen gab`s zum Finale dann noch den T-Rex-Song „Hot love“ und die Gäste gingen gut gelaunt und singend aus dem Saal.
Autor:Frank Rehfeld aus Gelsenkirchen |
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