10. Erler Oldie-Night
Beatles, Stones oder Queen

The Servants aus Gelsenkirchen | Foto: Foto: Don Tony Fotografie
  • The Servants aus Gelsenkirchen
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Erich Kästner-Haus mutierte für vier Stunden zu einer dampfenden Rockhöhle

Gelsenkirchen, 06.10. 2019

Bis auf den letzten Platz gefüllt war am Samstagabend der Saal des Erich Kästner-Hauses an der Frankampstraße in Erle und am Eingang zum Foyer prangerte groß das Plakat mit der Aufschrift „Ausverkauft“. Der Verein zur Förderung Erich Kästner-Haus e.V. lud zum wiederholten Male zur Erler Oldie-Night ein. Bereits im Vorfeld gab es für die beliebte Kultveranstaltung keine Karten mehr an den Vorverkaufsstellen.

Beat- & Rockmusik quer Beet aus den vergangenen Dekaden

Drei Bands rockten nach und nach die große Bühne, um Erle „im Sturm zu erobern“ – wie ein Musiker vor der Show erklärte. Als Opener Band starteten „Först April“ und das gleich richtig rockig mit dem Song „I feel good“. Der Funke sprang gleich beim Publikum über und die Tanzfläche füllte sich allmählich. Sänger und Frontmann Thomas Henninges performte mit seiner Rockstimme glaubhaft die Hits von Joe Cocker, ZZ-Top, den Blues Brothers oder Westernhagen.

Rolling Stones Feeling mit „Rewind“

Nach einer kurzen Umbaupause bestieg die Formation von „Rewind“ die Bühne. Die Ruhrgebietsrocker haben sich ganz der Musik der Rolling Stones verschrieben und eröffneten ihr Programm passend mit „Start me up“.
Danach folgten die Hits der Stones Schlag auf Schlag: Brown sugar, Honky tonk Woman, Paint it black, Ruby Tuesday, Jumpin`Jack Flash und natürlich Satisfaction. Frontmann Timo Hein alias Mick Jagger brachte mit seiner Band das Rolling Stones Feeling nach Erle und beim Publikum gab es dann kein Halten mehr.

Lokalmatadore „The Servants“ als Headliner

Gegen 22:30 Uhr war es dann soweit: Die „Könige“ der Erler Oldie-Night die die Veranstaltung 1990 ins Leben gerufen hatten, bestiegen mit Applaus aus dem Publikum die Bühne. The Servants, 1966 in Gelsenkirchen gegründet waren bei allen zehn Veranstaltungen in Erle dabei und wurden natürlich besonders gefeiert. Mit Beethovens 5. Symphonie als Intro des Beatles-Klassikers Rollover Beethoven, heizten die Altrocker schon mit dem ersten Titel die anwesenden Gäste ein. Mit einer gelungenen Auswahl an Coversongs mit prägnanten Gitarrensolis und zum Teil mehrstimmigen Satzgesang, brachten sie den Saal förmlich zum Kochen. Bei den Hits wie Whatever you want, Jump, Smoke on the water, Rebel yell oder Highway to hell wurde auch im Publikum kräftig mitgesungen und getanzt. Nach vielen Zugaberufen gab es zum Finale dann noch Marmor, Stein und Eisen bricht – danach war dann endgültig Schluss und viele Gäste gingen gedanklich mit der Drafi Deutscher Hymne nach Hause.

Autor:

Bernhard Wedding aus Gelsenkirchen

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