Bald im Fernsehen: Als Komparse beim Dreh für den neuen Sister Act-TV-Spot

Da staunten die Centro-Besucher nicht schlecht, als plötzlich laut singende und tanzende Nonnen an ihnen vorbeizogen. Klatschend Spalier standen über 100 Menschen wie du und ich: Sie hatten sich als Komparsen bei den Musical-Machern von „Sister Act“ im Metronom-Theater in Oberhausen beworben - und wurden genommen.

„Das macht ganz viel Spaß“, war die einhellige Meinung. Und sie hatten sogar die Gelegenheit, ein wenig hinter die Kulissen der Show zu blicken und die Darsteller zu sehen.
Und die erlebten sie tatsächlich hautnah, denn bei den Aufnahmen, die im Theatersaal gedreht werden, tanzen sie sozusagen alle zusammen. Da bleibt sogar ein bisschen Zeit zum Plaudern, die Komparsen fassen die Glitzerkostüme an, die bis zu zehn Kilogramm wiegen. Überhaupt die Atmosphäre ist sehr entspannt: Das Motto des TV-Spots „Wir feiern fünf Jahre Sister Act - feiern Sie mit“ wird gelebt.

Hautnah an den Darstellern

Ein holländisches Produktions-Team hat das Kommando, erklärt ruhig, wer wo sitzen soll, wer klatscht, wann aufgesprungen und wann getanzt wird. Zwei Männer verteilen mit riesigen Karten den Nebel im Saal, damit die Scheinwerfer besonders telegen leuchten. Dann ruft einer: „Kamera an?“ Und wenn das positive Signal kommt, dann geht nicht nur die Musik an, sondern die Post ab. Energie und Lebenfreude versprühen die Profis sozusagen auf Kommando. Und die Komparsen stehen dem in nichts nach. Wenn die Musik ausgeht, dann ist‘s schnell wieder still, der Chef ruft: „Dankeschön!“ Und der Saal antwortet: „Bitteschön!“

Stimmung auf Kommando

Zwischendurch bekommen alle Darsteller und Komparsen Wasser, das Team berät, wie es weitergeht und beim nächsten Dreh wird zum Tanzen und Klatschen noch Konfetti hinzugefügt. Dabei bleiben alle gut gelaunt.
Jürgen aus Hattingen wurde durch unser Online-Portal „Lokalkompass“ auf die Komparsen-Suche aufmerksam. „Ich habe mir sogar schon die neue Lokalkompass-App heruntergeladen“, verrät er augenzwinkernd. „Ich war neugierig darauf, wie so ein Dreh abläuft, hatte in der Woche Urlaub, es passte perfekt.“

Über Lokalkompass zum Komparsen-Job

Marita aus Oberhausen wollte so etwas schon immer mal machen. „Es macht Spaß, ist aber auch ein bisschen anstrengend“, verrät sie. Maria und Rebecca sind aus Aachen angereist. „Wir sind - trotz Klausurenphase - morgens um 8 Uhr los. So eine Gelegenheit hat man nur einmal“, finden die beiden.
Anna aus Essen ist echter Sister Act-Fan, sie hat die Show schon viermal gesehen. „Die CD fehlt nie“, sagt sie. „Und die Darsteller so nah zu erleben, das macht man nicht oft.“ Selina aus Grefrath spielt seit Jahren Theater. „Das ist ziemlich lustig hier“, findet sie. „Voll geil“, findet Rosy aus Mönchengladbach den Dreh. Sie singt zusammen mit Claudia in einem Gospelchor. „Das passt“, meinen die beiden.

"Noch nie so viel gelacht."

Margret aus Oberhausen gefällt es die ganzen Hintertürchen des Theater kennenzulernen. „Und die Darsteller aus der Nähe zu erleben, ist toll.“ Simone aus Velbert hat kurz überlegt, als sie den Aufruf bei Lokalkompass gesehen hat. „Dann habe ich mir gesagt: Mach‘ das! Und jetzt genieße ich es.“ Sie sagt übrigens über Sister Act: „Ich habe noch nie so viel gelacht bei einem Musical.“
Johanna und Katharina sind extra aus Darmstadt angereist. Um Komparse zu sein? „Wir hatten sowieso Karten für die Abend-Show“, grinsen die beiden. „Da war das jetzt die perfekte Zugabe. Es ist echt eine Erfahrung wert.“
Julia aus Essen war neugierig darauf, wie so ein TV-Dreh abläuft. Sie ist eigentlich die einzige, die Sister Act noch nicht gesehen hat. Doch dazu bekommt sie jetzt die Gelegenheit, denn die Gage für die Arbeit als Komparse ist - wie könnte es anders sein - ein Gutschein für zwei Karten für „Sister Act“!