Trickbetrüger in Gelsenkirchen
Warnung der Polizei vor Trickbetrügern
Gelsenkirchen. Eine 79-jährige Gelsenkirchenerin ist am Samstag, 12. November 2022, in ihrer Wohnung an der Lilienthalstraße in der Feldmark von Trickbetrügern bestohlen worden. Gegen 15:00 Uhr schellte ein Mann bei der Seniorin an, erzählte von einem Rohrbruch und verschaffte sich als angeblicher Mitarbeiter der Gelsendienste Zutritt zu der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Während sich der Mann mit der Seniorin im Badezimmer aufhielt und sie dort ablenkte,
durchsuchten ein oder mehrere Mittäter die übrigen Wohnräume. Die Betrüger entwendeten unter anderem Bargeld, ehe sie sich unerkannt entfernen konnten. Der Haupttäter ist etwa 1,70 Meter groß, hat eine korpulente Statur sowie kurze, blonde Haare und trug einen Blaumann. Zeugen, die Hinweise zu den Gesuchten geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei unter den Rufnummern 0209 365 7212 oder unter 0209 365 8240 zu melden. Die Polizei warnt vor solchen dreisten Trickbetrügern: Lassen Sie keine unbekannten Personen in Ihre Wohnung, egal unter welchem Vorwand! Sollten Sie sich unsicher sein, kontaktieren Sie Familie oder Freunde und alarmieren Sie die Polizei über den Notruf 110.
In einem anderen Fall gab sich ein Unbekannter am Freitag, 11. November 2022, über den Messengerdienst "Whatsapp" als Sohn einer Gelsenkirchenerin aus und hat so Bargeld erbeutet. Die Frau erhielt um 12:00 Uhr eine Textnachricht von einer unbekannten Nummer, in der der angebliche Sohn die 62-Jährige bat, ihm Geld zu überweisen. In dem Glauben, es handele sich bei dem Absender um ihr Kind, überwies die Frau aus Bulmke-Hüllen den geforderten Betrag. Erst später bemerkte sie den Betrug und erstattete Anzeige. Die Polizei Gelsenkirchen rät, bei solchen Nachrichten grundsätzlich misstrauisch zu sein. Vor allem, wenn sich in den Nachrichten nicht mit Namen, sondern mit allgemeinen Begriffen, wie "dein Sohn" oder "deine Tochter", gemeldet wird. Lassen Sie sich von der unbekannten Nummer einen Identitätsnachweis schicken oder Informationen nennen, die nur Sie allein wissen können. Wenn die Möglichkeit besteht, vergewissern Sie sich, dass es tatsächlich ein Verwandter ist, indem Sie ihn oder sie über das Festnetztelefon kontaktieren. Klären Sie Eltern, Großeltern, Nachbarn und Bekannte über diese Betrugsmasche auf, um den Tätern keine Chance zu geben!
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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