Feuerwehr Bottrop
Verdächtiger Geruch im Krankenhaus - Spezialeinheit gibt Entwarnung

Verdächtiger Geruch im Krankenhaus - Spezialeinheit gibt Entwarnung | Foto: Symbolbild Feuerwehr Bottrop
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Feuerwehr Bottrop
Verdächtiger Geruch im Krankenhaus - Spezialeinheit gibt Entwarnung
Bottrop. Am Freitag. 06. September. 2024 wurde die Feuerwehr Bottrop um 14:10 Uhr zum Knappschaftskrankenhaus alarmiert. Mehrere Mitarbeitende hatten auf einem Stationsflur einen verdächtigen Geruch wahrgenommen und im Anschluss leichte Atembeschwerden verspürt.

Da der als Fachambulanz genutzte Stationsbereich zu dem Zeitpunkt nicht mehr in Betrieb war, hielten sich beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte keine Personen mehr im Gefahrenbereich auf. Die fünf Mitarbeitenden wurden vom Rettungsdienst sowie vom Krankenhaus untersucht. Es waren keine weitergehenden medizinischen Maßnahmen erforderlich, alle konnten nach Abschluss der Einsatzmaßnahmen das Krankenhaus verlassen.

Ein Trupp unter Atemschutz beging den betroffenen Bereich. Es konnten jedoch mit verschiedenen Messmethoden keine gefährlichen Stoffe nachgewiesen werden. Um eine Gefährdung sowohl der Patient*innen als auch der Mitarbeiter*innen definitiv auszuschließen, wurde die Analytische Task Force (ATF) der Feuerwehr Dortmund herangezogen. Die ATF ist speziell für die Erkundung und Nachweisung unbekannter gefährlicher Stoffe ausgerüstet. Sie verfügt über ein breites Spektrum an Probenahmesets und Messgeräten, um auch kleine Stoffmengen nachzuweisen.

Fünf Einsatzkräfte der Analytischen Task Force gingen im Chemikalienschutzanzug in den betroffenen Bereich vor und nahmen Proben. Ein Trupp der Feuerwehr Bottrop stand ebenfalls im Chemikalienschutzanzug als Sicherheitstrupp bereit, um bei einem medizinischen Notfall einer Einsatzkraft eine schnelle Rettung des Verunfallten durchzuführen. Zudem wurde vor dem Stationsflur ein Dekontaminationsbereich eingerichtet.

Nachdem die Proben genommen wurden, wurden diese vor Ort von der ATF ausgewertet. Gegen 18:30 konnte Entwarnung gegeben werden. Es waren keine gefährlichen Stoffe in der Raumluft nachweisbar.

Gegen 19:40 Uhr verließen die letzten Einsatzkräfte die Einsatzstelle. Insgesamt war die Feuerwehr Bottrop mit ca. 40 Einsatzkräften der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren Boy und Vonderort im Einsatz. Der Krankenhausbetrieb konnte während des Einsatzes ohne Einschränkungen weiterlaufen.

Für weitere Einsätze im Stadtgebiet standen die Freiwillige Feuerwehr Altstadt sowie die Freiwillige Feuerwehr Kirchhellen mit einer Drehleiter in Bereitstellung. Diese wurden während des Einsatzes unter anderem zu zwei Verkehrsunfällen, einem Kohlenmonoxid-Gas-Alarm sowie einem Baum auf einer Straße gerufen.

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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