THW Landesverband Bayern
THW Bayern: Hochwasser: Lage in Regensburg bleibt angespannt.

Vielerorts müssen immer noch Sandsäcke verbaut werden, damit Dämme nicht brechen. | Foto: THW/ Biegler
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  • Vielerorts müssen immer noch Sandsäcke verbaut werden, damit Dämme nicht brechen.
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München. Das THW ist seit sechs Tagen mit über 1000 bayerischen Einsatzkräften in Südbayern im Einsatz. Im Unterallgäu, im Landkreis Augsburg und im Landkreis Pfaffenhofen ist die Lage mittlerweile stabil.

Doch auch wenn sich die Lage vor Ort entspannt ist das THW weiterhin gefordert. Mehrere Hochleistungspumpen mit einer Gesamtleistung von 50.000 Litern pro Minute laufen im Landkreis Pfaffenhofen ohne Unterbrechung. Nachdem im Landkreis Augsburg die Spezialeinheit für Ölschäden ihre Separationsanlage in Betrieb genommen hat, sind nun auch für die anderen Betroffenen Regionen Anlagen im Aufbau. Zahlreiche Technische Berater Öl des THW begutachten überschwemmte Gebäude. Denn mit Öl verschmutztes Wasser gilt als Sondermüll - hier kann Wasser nicht einfach aus Kellerschächten abgepumpt werden. Durch den Einsatz dieser Facheinheit wird der Sondermüll um bis zu 90% reduziert.

In den Ortschaften in denen das Wasser zurückgegangen ist, beginnen die Aufräumarbeiten. | Foto: thw
  • In den Ortschaften in denen das Wasser zurückgegangen ist, beginnen die Aufräumarbeiten.
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In Regensburg hingegen bleibt es weiterhin angespannt. Noch in den Nachtstunden haben zahlreiche THW-Kräfte eine lange Sandsackmauer entlang der Werftstraße verbaut, um die Hochwasserschutzwände gegen den Wasserdruck zu sichern. Hier stehen Hunderte THW-Kräfte vor Ort bereit, um im Notfall schnell eingreifen und helfen zu können.

In Passau sinkt der Wasserpegel. Mit Baggern und Radladern befreien die Einsatzkräfte Straßen und Wege vom Schlamm, damit diese wieder befahren werden können.

Auch in der Region Deggendorf sichern die THW-Kräfte weiterhin Dämme, um diese vor dem Durchbruch zu sichern.

In der Separationsanlage wird das mit Öl verschmutzte Wasser durch das THW aufbereitet. | Foto: THW
  • In der Separationsanlage wird das mit Öl verschmutzte Wasser durch das THW aufbereitet.
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Das THW ist die ehrenamtlich getragene Einsatzorganisation des Bundes. Das Engagement der bundesweit rund 88.000 Freiwilligen bildet die Grundlage für die Arbeit des THW im Bevölkerungsschutz. Mit seinen Fachleuten, seiner Technik und seinen Erfahrungen ist das THW im Auftrag der Bundesregierung weltweit gefragt, wenn Notlagen dies erfordern. Neben bilateralen Hilfen gehören dazu auch technische und logistische Aufgaben im Rahmen des Katastrophenschutzverfahrens der Europäischen Union sowie im Auftrag von VN-Organisationen. Mehr Informationen zum Engagement des THW im In- und Ausland finden Sie hier: www.jetzt.thw.de .

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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