Verdacht auf Trunkenheit am Steuer
Schwerer Verkehrsunfall in der Feldmark

Mann gefährdet sich selbst und andere darunter Kinder.

Am Samstag, 10. September, kam es in der Nacht zu Sonntag in der Feldmark zu einem schweren Verkehrsunfall mutmaßlich durch zu schnelles Auto fahren. Bei dem Unfall sind mehrere Menschen darunter Kinder verletzt worden. Außerdem sind hohe Sachschäden der Autos entstanden.

Ein 31-jähriger Autofahrer nach Zeugenangaben mit stark überhöhter Geschwindigkeit die Hans-Böckler-Allee in nordwestlicher Richtung. An der Kreuzung zur Fürstinnenstraße bemerkte er zu spät ein auf gleicher Fahrspur befindliches Taxi, welches gerade vor der Ampel anfuhr. Der 31-jährige leitete zwar noch eine Vollbremsung ein, konnte einen Aufprall auf das vorausfahrende Fahrzeug jedoch nicht mehr verhindern.

Das Taxi wurde durch die Wucht des Aufpralles in den Kreuzungsbereich geschleudert, stieß seitlich gegen einen Laternenmast und kam schließlich entgegen der Fahrtrichtung zum Stehen. Im Fahrzeug des Unfallverursachers befanden sich neben der 33-jährigen Beifahrerin noch zwei Kinder im Alter von 19 Monaten und acht Jahren. Während der Autofahrer selber nur leicht verletzt wurde, wurden die drei Insassen mittels RTW in umliegende Krankenhäuser verbracht, wo sie stationär verblieben.

Der 50-jährige Autofahrer des Taxis wurde leicht verletzt und konnte nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus verlassen. Die drei Fahrgäste wurden schwer verletzt, ein 58-jähriger wurde im hinteren Bereich des Taxis eingeklemmt und musste mit Rettungsmitteln der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Alle drei Personen wurden ebenfalls in lokale Krankenhäuser eingeliefert und verblieben stationär.

An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Sie wurden zu Beweiszwecken sichergestellt. Da bei dem 31-jährigen Unfallverursacher der Verdacht der Trunkenheit im Verkehr bestand, wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet. Des Weiteren besteht der Verdacht, dass er den PKW führte, ohne im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Er wurde er vor Ort vorläufig festgenommen. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren. Für die Dauer der Unfallaufnahme und anschließender Aufräumarbeiten wurde der Kreuzungsbereich weiträumig gesperrt. 

Zeugen, die zum genannten Zeitraum etwas Auffälliges oder den Unfall selbst beobachtet haben, werden gebeten, sich mit Hinweisen bei der Verkehrsinspektion 2 unter der Tel. 0209/ 365 6222 oder bei der Leitstelle unter 0209/ 365 2160 zu melden.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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